Discussion:
USB-UASP?
(zu alt für eine Antwort)
Kay Martinen
2024-01-09 22:19:05 UTC
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Hallo

Da ich zur Zeit extrem Pech habe mit der Hardware (Mainboard, Grafik
u.a.) überlege ich 2 Externe USB 3 Plattengehäuse zu besorgen um die
vorhandenen leeren 2TB und 4 TB Platten endlich sinnvoll nutzen zu können.

Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und; viel
wichtiger; wäre damit endlich SMART-Abfragen möglich. Sagt Wikipedia.

Linux soll es ab Kernel 3.15 können. Die Frage ist jetzt ob der USB Hub
u.a. im Mainboard auch speziell für UASP tauglich sein muß oder ob das
nur eine Software-sache ist. Denn WP meint:

"Vorausgesetzt, dass alle Teile der Übertragungskette
(Speichercontroller, Chipset des Mainboards und Betriebssystem) UASP
unterstützen;"

Was nicht klar genug ausdrückt ob nun die (hier ältere) HW das durch
<irgendwas> unterstützen muß oder ob das nur am OS und dessen
Treibersupport liegt. Denn wenn linux > 3.15 ausreicht investiere ich
evtl. die 2*7€ mehr die das (Zwei) Gehäuse kosten soll. Aber wenn
Speichercontroller und Chipsatz das in HW können müssen dann ist das
vergebens.

Idee ist, sie am PC mit Filmen zu bespielen und dann an den Raspi mit
Kodi dran zu hängen. An einem rpi3b wird UASP wohl nichts bringen, aber
am PC beim Schreiben ggf. viel. Oder später an einem Server - wenn er
denn sauber läuft.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Marc Haber
2024-01-10 06:32:05 UTC
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Post by Kay Martinen
Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und; viel
wichtiger; wäre damit endlich SMART-Abfragen möglich. Sagt Wikipedia.
Ich habe auch andere USB-Gehäuse gesehen durch die hindurch SMART
funktioniert hat, aber UASP ist in der Tat sehr viel schneller wenn
das Medium das schafft. Ich kaufe seit zwei Jahren nichts mehr was
nicht UASP-fähig ist¹
Post by Kay Martinen
Linux soll es ab Kernel 3.15 können. Die Frage ist jetzt ob der USB Hub
u.a. im Mainboard auch speziell für UASP tauglich sein muß oder ob das
Hostseitig ist das nur ein Protokoll, Deviceseitig muss der Controller
es können.
Post by Kay Martinen
Was nicht klar genug ausdrückt ob nun die (hier ältere) HW das durch
<irgendwas> unterstützen muß oder ob das nur am OS und dessen
Treibersupport liegt. Denn wenn linux > 3.15 ausreicht investiere ich
evtl. die 2*7€ mehr die das (Zwei) Gehäuse kosten soll. Aber wenn
Speichercontroller und Chipsatz das in HW können müssen dann ist das
vergebens.
Ich habe noch keine Situation erlebt in der ein USB-Speichermedium
nicht an einem Rechner funktioniert hat. Der Raspi 4 unterstützt UASP,
da habe ich es mal explizit geprüft. Ich würde erwarten dass
mindestens auf usb-storage zurückgefallen wird wenn UASP aus
irgendwelchen Gründen nicht geht.
Post by Kay Martinen
Idee ist, sie am PC mit Filmen zu bespielen und dann an den Raspi mit
Kodi dran zu hängen.
Ich gehe davon aus dass das funktionieren wird. Aber natürlich no
promises.
Post by Kay Martinen
An einem rpi3b wird UASP wohl nichts bringen, aber
am PC beim Schreiben ggf. viel. Oder später an einem Server - wenn er
denn sauber läuft.
Grüße
Marc

¹ wenn mich nicht andere Dinge ("möglichst kleiner USB-Stick mit
hinreichend großem Loch dass ein Schlüsselring durch passt") dazu
zwingen doch ein nicht-UASP-Produkt zu kaufen.
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Gerald E¡scher
2024-01-10 15:30:29 UTC
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Post by Kay Martinen
Da ich zur Zeit extrem Pech habe mit der Hardware (Mainboard, Grafik
u.a.) überlege ich 2 Externe USB 3 Plattengehäuse zu besorgen um die
vorhandenen leeren 2TB und 4 TB Platten endlich sinnvoll nutzen zu können.
Ich könnte dir ein USB3-Gehäuse für 2(!) 2,5"-Platten über die Alpen auf
die Insel schmeißen. UASP kann es.
Post by Kay Martinen
Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
UASP sollten, vielleicht abgesehen von Billigstzeugs, mittlerweile alle
USB-Gehäuse können. Bei älteren Gehäusem mit Chip von JMicron kann man
UASP per Firmware-Update nachrüsten (Windoof erforderlich).
Post by Kay Martinen
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und;
Nicht nur angeblich.
Post by Kay Martinen
viel
wichtiger; wäre damit endlich SMART-Abfragen möglich.
SMART und UASP haben miteinander nichts zu tun. SMART konnten
USB-Gehäuse und USB-SATA-Adapter bereits, als es UASP noch gar nicht
gegeben hat.
Bei USB-Platten muss man smartctl manchmal mit "--device=..." auf die
Sprünge helfen.
Post by Kay Martinen
Linux soll es ab Kernel 3.15 können. Die Frage ist jetzt ob der USB Hub
u.a. im Mainboard auch speziell für UASP tauglich sein muß oder ob das
Wenn UASP nicht funktioniert, liegt es nach meiner Erfahrung einzig und
allein am USB-SATA-Chip des USB-Gehäuses bzw. dessen Firmware. Bei
sonstiger Hardware, die jünger ist als 10 Jahre oder so, habe ich noch
keine Probleme feststellen können.
--
Gerald
Kay Martinen
2024-01-10 16:39:52 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Da ich zur Zeit extrem Pech habe mit der Hardware (Mainboard, Grafik
u.a.) überlege ich 2 Externe USB 3 Plattengehäuse zu besorgen um die
vorhandenen leeren 2TB und 4 TB Platten endlich sinnvoll nutzen zu können.
Ich könnte dir ein USB3-Gehäuse für 2(!) 2,5"-Platten über die Alpen auf
die Insel schmeißen. UASP kann es.
Leider Ein Zoll pro Platte zu wenig. Die hier haben 3.5".

Und so weit bin ich noch nicht ;) das ich alle weg werfe und durch 2,5"
ersetzen würde/könnte. Dann wäre allerdings der interne 4-fach (2,5")
Rahmen interessant den ich dazu bei Pollin auch schon sah.
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
UASP sollten, vielleicht abgesehen von Billigstzeugs, mittlerweile alle
USB-Gehäuse können. Bei älteren Gehäusem mit Chip von JMicron kann man
UASP per Firmware-Update nachrüsten (Windoof erforderlich).
Puh, echt? Gut, Diverse abgehangene Windozen sind wohl verfügbar. Da
müsste ich nur schauen welche Chips die vorhandenen Gehäuse jeweils haben.
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und;
Nicht nur angeblich.
Bezogen auf Schnelle SSD, oder auch S-ATA HDDs (wie hier) die 3G oder 6G
Interface hätten?
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
viel
wichtiger; wäre damit endlich SMART-Abfragen möglich.
SMART und UASP haben miteinander nichts zu tun. SMART konnten
USB-Gehäuse und USB-SATA-Adapter bereits, als es UASP noch gar nicht
gegeben hat.
Bei USB-Platten muss man smartctl manchmal mit "--device=..." auf die
Sprünge helfen.
Ich weiß das es vorher mittels device-parameter ging. Bei einigen. Bei
1-2 davon hier aber definitiv eben nicht. Das ist IMHO die Einschränkung
die mit UASP fallen soll, das es nicht mehr vom Chip-Support abhängt
sondern quasi immer gehen soll - unabhängig vom Chip. Wenn er denn UASP
kann, damit auch SCSI via USB.
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Linux soll es ab Kernel 3.15 können. Die Frage ist jetzt ob der USB Hub
u.a. im Mainboard auch speziell für UASP tauglich sein muß oder ob das
Wenn UASP nicht funktioniert, liegt es nach meiner Erfahrung einzig und
allein am USB-SATA-Chip des USB-Gehäuses bzw. dessen Firmware. Bei
sonstiger Hardware, die jünger ist als 10 Jahre oder so, habe ich noch
keine Probleme feststellen können.
"Jünger als 10 J" könnte hier ein Problem sein. Aber UASP soll auch via
USB 2.0 funktionieren nur eben langsamer. Demnach; und was Marc nebenan
meinte dürfte es nur vom Adapter-Chip und dem OS-Support abhängen.

Und nicht von Speicherkontrollern o.a. wie ich dazu las.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Gerald E¡scher
2024-01-11 19:58:54 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
UASP sollten, vielleicht abgesehen von Billigstzeugs, mittlerweile alle
USB-Gehäuse können. Bei älteren Gehäusem mit Chip von JMicron kann man
UASP per Firmware-Update nachrüsten (Windoof erforderlich).
Puh, echt? Gut, Diverse abgehangene Windozen sind wohl verfügbar. Da
müsste ich nur schauen welche Chips die vorhandenen Gehäuse jeweils haben.
Für den weit verbreiteten JMicron JMS578 gibt es von Hardkernel eine
Update-Software für RasPi. Damit habe ich ein paar USB-SATA-Adapter
frisiert, ist aber auch schon wieder ein paar Jahre her.
Wer heute noch ein Gehäuse mit JMS578 ohne UASP-Firmwire verkauft, dem
sollte man den Krempel nachwerfen.
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E¡scher
Post by Kay Martinen
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und;
Nicht nur angeblich.
Bezogen auf Schnelle SSD, oder auch S-ATA HDDs (wie hier) die 3G oder 6G
Interface hätten?
Gilt auch für rotierenden Rost.
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E¡scher
SMART und UASP haben miteinander nichts zu tun. SMART konnten
USB-Gehäuse und USB-SATA-Adapter bereits, als es UASP noch gar nicht
gegeben hat.
Bei USB-Platten muss man smartctl manchmal mit "--device=..." auf die
Sprünge helfen.
Ich weiß das es vorher mittels device-parameter ging. Bei einigen. Bei
1-2 davon hier aber definitiv eben nicht. Das ist IMHO die Einschränkung
die mit UASP fallen soll, das es nicht mehr vom Chip-Support abhängt
sondern quasi immer gehen soll - unabhängig vom Chip. Wenn er denn UASP
kann, damit auch SCSI via USB.
Mag sein. Ich war bisher der Meinung, dass smartctl mit der Zeit
intelligenter im Erkennen der USB-SATA-Chips geworden ist und deswegen
"--device" vielfach nicht mehr nötig ist
Post by Kay Martinen
Post by Gerald E¡scher
Wenn UASP nicht funktioniert, liegt es nach meiner Erfahrung einzig und
allein am USB-SATA-Chip des USB-Gehäuses bzw. dessen Firmware. Bei
sonstiger Hardware, die jünger ist als 10 Jahre oder so, habe ich noch
keine Probleme feststellen können.
"Jünger als 10 J" könnte hier ein Problem sein.
Nagle mich nicht auf 10 Jahre fest, die sind nur eine grobe Schätzung.
Bei meinem Mac mini von 2011 hat UASP funktioniert.
Post by Kay Martinen
Aber UASP soll auch via
USB 2.0 funktionieren nur eben langsamer.
Nicht nur "soll".
--
Gerald
Marc Haber
2024-01-12 11:46:42 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Wer heute noch ein Gehäuse mit JMS578 ohne UASP-Firmwire verkauft, dem
sollte man den Krempel nachwerfen.
UASP ist heute noch exotisch genug dass man exakt danach suchen sollte
und nur Dinge kaufen sollte, die UASP ausdrücklich unterstützen.
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Ulli Horlacher
2024-01-12 13:17:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Wie erkennt man UASP bei USB-Sticks und insbsondere: vor dem Kauf?!
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Arno Welzel
2024-01-12 15:40:19 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Marc Haber
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Wie erkennt man UASP bei USB-Sticks und insbsondere: vor dem Kauf?!
Es gibt Hersteller, die das explizit angeben:

<https://www.amazon.de/dp/B09TRVJ65Y>

Wurde auch hier getestet:

<https://ssd-tester.de/arcanite_plus_250gb.html>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Gerald E¡scher
2024-01-13 15:58:34 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Ulli Horlacher
Post by Marc Haber
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Wie erkennt man UASP bei USB-Sticks und insbsondere: vor dem Kauf?!
<https://www.amazon.de/dp/B09TRVJ65Y>
Das ist halt kein USB-Stick im eigentlichen Sinne sondern eine SSD im
Gehäuse eines USB-Sticks.
Der hat sicherlich auch andere Eigenschaften einer SSD, die übliche
USB-Sticks nicht haben, wie wear leveling, garbage collecting, TRIM,
etc.
--
Gerald
Marc Haber
2024-01-13 10:11:20 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Marc Haber
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Wie erkennt man UASP bei USB-Sticks und insbsondere: vor dem Kauf?!
Vor dem Kauf leider gar nicht, nach dem Kauf steht es in lsusb -t.

Grüße
Marc
--
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Jörg Tewes
2024-01-12 19:25:09 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Gerald E¡scher
Wer heute noch ein Gehäuse mit JMS578 ohne UASP-Firmwire verkauft, dem
sollte man den Krempel nachwerfen.
UASP ist heute noch exotisch genug dass man exakt danach suchen sollte
und nur Dinge kaufen sollte, die UASP ausdrücklich unterstützen.
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Jetzt mal nachgefragt, stimmt die Datenrate in der Wikipedia von 450
MByte/s? Wenn ja ist das Protokoll inzwischen obsolet, oder es wird
auch bei den höheren 3.x Variaten genutzt ohne das es erwähnt wird.

Ich habe gerade einen Kingston Data Traveler (256GByte)gesehen der um
die 1 GByte/s schafft wo nichts von UASP erwähnt wird. Mag sein das
der Hersteller es für nicht mehr erwähnentswert hält bei
USB 3.2 Gen 2. Zumindest Sticks mit mehr als 64 GByte und einer
Datenrate unter 300 MByte/s würde ich nicht mehr kaufen.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Marc Haber
2024-01-13 10:12:40 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Marc Haber
Post by Gerald E¡scher
Wer heute noch ein Gehäuse mit JMS578 ohne UASP-Firmwire verkauft, dem
sollte man den Krempel nachwerfen.
UASP ist heute noch exotisch genug dass man exakt danach suchen sollte
und nur Dinge kaufen sollte, die UASP ausdrücklich unterstützen.
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch. Selbst Markenhersteller wie Sandisk
verkaufen heute noch welche ohne UASP, während ganz ähnlich heißende,
ähnlich große und ähnlich kostende andere Produkte UASP können.
Jetzt mal nachgefragt, stimmt die Datenrate in der Wikipedia von 450
MByte/s? Wenn ja ist das Protokoll inzwischen obsolet, oder es wird
auch bei den höheren 3.x Variaten genutzt ohne das es erwähnt wird.
Das halte ich für einen nur in der Theorie erreichbaren Wert. Die
schnellste hier bei mir verfügbare USB-SSD schafft 250 Mbyte/s beim
Schreiben.
Post by Jörg Tewes
Ich habe gerade einen Kingston Data Traveler (256GByte)gesehen der um
die 1 GByte/s schafft wo nichts von UASP erwähnt wird. Mag sein das
der Hersteller es für nicht mehr erwähnentswert hält bei
USB 3.2 Gen 2. Zumindest Sticks mit mehr als 64 GByte und einer
Datenrate unter 300 MByte/s würde ich nicht mehr kaufen.
Ich habe keinen einzigen Stick der über 100 Mbyte/s schreibt. Die
meisten liegen so bei 30. Die mit UASP bei ca 80.

Grüße
Marc
--
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Ulli Horlacher
2024-01-13 10:43:00 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich habe keinen einzigen Stick der über 100 Mbyte/s schreibt. Die
meisten liegen so bei 30. Die mit UASP bei ca 80.
(usbmount speedy)***@mux:/usb/speedy# fsbm -v 1000
write test on /usb/speedy :
# dd status=progress bs=4M count=250 conv=fdatasync oflag=direct if=/dev/zero of=fsbm_dd.tmp
1048576000 bytes (1.0 GB, 1000 MiB) copied, 6.69522 s, 157 MB/s
read test:
# echo 3 > /proc/sys/vm/drop_caches
# dd status=progress bs=4M if=fsbm_dd.tmp of=/dev/zero
1048576000 bytes (1.0 GB, 1000 MiB) copied, 3.14912 s, 333 MB/s

(usbmount speedy)***@mux:/usb/speedy# lshd sdb
Device Size Type Label Mountpoint
sdb 230.8G USB3:DOS/MBR "USB_DISK_3.0"
sdb1 230.8G vfat /usb/speedy

(usbmount speedy)***@mux:/usb/speedy# lsusb -v

Bus 008 Device 004: ID 13fe:6000 Kingston Technology Company Inc. USB DISK 3.0
USB: 3.20
iManufacturer:
iProduct: USB DISK 3.0
bInterfaceClass: Mass Storage
bInterfaceSubClass: SCSI
Device can operate at Full Speed (12Mbps)
Device can operate at High Speed (480Mbps)
Device can operate at SuperSpeed (5Gbps)

(usbmount speedy)***@mux:/usb/speedy# lsusb -t | grep -i uasp
(usbmount speedy)***@mux:/usb/speedy#

Anscheinen kein UASP
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Gerald E¡scher
2024-01-13 15:51:44 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Anscheinen kein UASP
Würde ich nicht behaupten ;-)

***@panther:~$ lsusb -t
/: Bus 04.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=xhci_hcd/6p, 5000M
|__ Port 1: Dev 3, If 0, Class=Mass Storage, Driver=uas, 5000M
[...] ^^^
--
Gerald
Marc Haber
2024-01-18 17:19:15 UTC
Permalink
Mein 128 GByte Sandisk Extreme Pro 3.1 schriebt problemlos mit 120
MByte/s Und das Teil ist schon einige Jahre alt.
Aber mächtig groß.
Eine NVME SSD die ich
in ein entsprechendes USB-Gehäuse eingebaut habe,
... ist halt kein stick.

Grüße
Marc
--
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Jörg Tewes
2024-01-18 17:43:49 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Mein 128 GByte Sandisk Extreme Pro 3.1 schriebt problemlos mit 120
MByte/s Und das Teil ist schon einige Jahre alt.
Aber mächtig groß.
Mächtig? klar das ist kein Thumbdrive, aber so ein Teil habe ich nicht
am Schlüsselbund sondern in der Laptoptasche oder im Werkzeugkasten.
Oder zuhause auf dem Schreibtisch. Von dem Stick bootet ein Windows
oder Linux ähnlich schnell wie von einer 2,5" Festplatte/SSD.
Post by Marc Haber
Eine NVME SSD die ich
in ein entsprechendes USB-Gehäuse eingebaut habe,
... ist halt kein stick.
Nein, es war ja auch von einer SSD die Rede.

[Zitat]
Das halte ich für einen nur in der Theorie erreichbaren Wert. Die
schnellste hier bei mir verfügbare USB-SSD schafft 250 Mbyte/s beim
Schreiben.
[/Zitat]

Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr. Nicht billig Sticks schaffen locker das dreifache
von deinem "schnellsten" Stick.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Marc Haber
2024-01-18 18:01:19 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Mächtig? klar das ist kein Thumbdrive, aber so ein Teil habe ich nicht
am Schlüsselbund sondern in der Laptoptasche oder im Werkzeugkasten.
Oder zuhause auf dem Schreibtisch. Von dem Stick bootet ein Windows
oder Linux ähnlich schnell wie von einer 2,5" Festplatte/SSD.
Was nützt es wenn man es nicht dabei hat. Mein Ventoy ist auf einem
Sandisk Ultra Dual Driver Luxe, der ist ok, der schreibt so 40-50 MB
pro Sekunden (https://www.amazon.de/gp/product/B0842P231G/). Schon der
kleine Bruder, der Sandisk Ultra Luxe 3.2
(https://www.amazon.de/gp/product/B07SSZ8W38/) hat zwar die schnellste
Schnittstelle, kann aber nichtmal UASP.

Mein Brot-und-Butter-Stick, der KIOXIA TransMemory U366 USB Flash
Drive 32GB 3.0, landet irgendwo in der 20-30 MByte/s Riege, lässt sich
dafür aber am stressfreisten am Schlüsselring befestigen.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Jörg Tewes
2024-01-18 21:28:01 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Jörg Tewes
Mächtig? klar das ist kein Thumbdrive, aber so ein Teil habe ich
nicht am Schlüsselbund sondern in der Laptoptasche oder im
Werkzeugkasten. Oder zuhause auf dem Schreibtisch. Von dem Stick
bootet ein Windows oder Linux ähnlich schnell wie von einer 2,5"
Festplatte/SSD.
Was nützt es wenn man es nicht dabei hat.
Ich habe ihn dabei wenn ich was in der Art vorhabe. Normalerweise gehe
ich nicht unvorbereitet zu Kunden.
Post by Marc Haber
Mein Ventoy ist auf einem Sandisk Ultra Dual Driver Luxe, der ist
ok, der schreibt so 40-50 MB pro Sekunden
Mein Ventoy ist auf dem Extreme Pro den ich vormals erwähnte.
Post by Marc Haber
(https://www.amazon.de/gp/product/B0842P231G/). Schon der kleine
Bruder, der Sandisk Ultra Luxe 3.2
(https://www.amazon.de/gp/product/B07SSZ8W38/) hat zwar die
schnellste Schnittstelle, kann aber nichtmal UASP.
Haufenweise Sticks haben USB 3.x und schaffen gerade mal USB 2.0
Geschwindigkeit. Selbst Smartphones der oberen Preisklassen haben
selten USB 3 auch wenn USB-C inzwischen Standard ist. Aussehen ist
halt wichtiger als Funktion, deswegen wirbt man gerne mit USB 3.0 und
kommt kaum auf Geschwindigkeiten oberhalb von USB 2.0.
Post by Marc Haber
Mein Brot-und-Butter-Stick, der KIOXIA TransMemory U366 USB Flash
Drive 32GB 3.0, landet irgendwo in der 20-30 MByte/s Riege, lässt
sich dafür aber am stressfreisten am Schlüsselring befestigen.
Ja so einen habe ich auch, auch wenn er etwas schneller ist. Davon
möchte ich allerdings nur ungern mehr booten als ein Kommandozeilen
Linux oder ähnliches.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2024-01-22 09:09:46 UTC
Permalink
Jörg Tewes, 2024-01-18 22:28:

[...]
Post by Jörg Tewes
Haufenweise Sticks haben USB 3.x und schaffen gerade mal USB 2.0
Geschwindigkeit. Selbst Smartphones der oberen Preisklassen haben
selten USB 3 auch wenn USB-C inzwischen Standard ist. Aussehen ist
halt wichtiger als Funktion, deswegen wirbt man gerne mit USB 3.0 und
kommt kaum auf Geschwindigkeiten oberhalb von USB 2.0.
Neulich habe das Teil hier gekauft, weil es USB-C und USB-A hat. Schafft
immerhin 160 MB/s lesend und 70-80 MB/s schreibend an USB 3 oder USB-C:

<https://www.westerndigital.com/de-de/products/outlet/usb-flash-drives/sandisk-ultra-dual-drive-go-usb-3-1-type-c?sku=SDDDC3-064G-G46NB>
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Jörg Tewes
2024-01-22 19:13:34 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Jörg Tewes
Haufenweise Sticks haben USB 3.x und schaffen gerade mal USB 2.0
Geschwindigkeit. Selbst Smartphones der oberen Preisklassen haben
selten USB 3 auch wenn USB-C inzwischen Standard ist. Aussehen ist
halt wichtiger als Funktion, deswegen wirbt man gerne mit USB 3.0 und
kommt kaum auf Geschwindigkeiten oberhalb von USB 2.0.
Neulich habe das Teil hier gekauft, weil es USB-C und USB-A hat. Schafft
<https://www.westerndigital.com/de-de/products/outlet/usb-flash-drives/sandisk-ultra-dual-drive-go-usb-3-1-type-c?sku=SDDDC3-064G-G46NB>
Für 17 Euro ist das ein guter Wert.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Ulli Horlacher
2024-01-18 20:07:00 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr.
Ich hab einen 256 GB Sandisk USB3 Stick, der schafft nur 8 MB/s beim
Schreiben.
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
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Jörg Tewes
2024-01-18 21:20:58 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Jörg Tewes
Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr.
Ich hab einen 256 GB Sandisk USB3 Stick, der schafft nur 8 MB/s beim
Schreiben.
Der ist dann wohl noch billiger als meiner. Und ich dachte es gäbe nix
billigeres als 32 GByte für 5 Euro.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Ulli Horlacher
2024-01-19 20:03:39 UTC
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Post by Jörg Tewes
Post by Ulli Horlacher
Post by Jörg Tewes
Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr.
Ich hab einen 256 GB Sandisk USB3 Stick, der schafft nur 8 MB/s beim
Schreiben.
Der ist dann wohl noch billiger als meiner. Und ich dachte es gäbe nix
billigeres als 32 GByte für 5 Euro.
Der hatte so um die 50 Euro gekodstet.
--
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Jörg Tewes
2024-01-19 22:00:44 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Jörg Tewes
Post by Ulli Horlacher
Post by Jörg Tewes
Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr.
Ich hab einen 256 GB Sandisk USB3 Stick, der schafft nur 8 MB/s beim
Schreiben.
Der ist dann wohl noch billiger als meiner. Und ich dachte es gäbe nix
billigeres als 32 GByte für 5 Euro.
Der hatte so um die 50 Euro gekodstet.
Dann ist er entweder ziemlich alt, oder man hat dich beschubst.
Aktuell bekommst du für um die 50€ den hier

<https://www.amazon.de/SanDisk-Flash-Laufwerk-Schreiben-Passwortschutz-RescuePRO/dp/B01N7QDO7M/>

Der schreibt nach eigener Erfahrung der 128er Version mit um die 300
MByte/s. Und der Preis ist seit ca. 1 Jahr relativ konstant.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Gerald E¡scher
2024-01-19 12:32:40 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Jörg Tewes
Und wie gesagt selbst die Billig Sticks von Sandisk schaffen deine 30
MByte/s, eher mehr.
Ich hab einen 256 GB Sandisk USB3 Stick, der schafft nur 8 MB/s beim
Schreiben.
Ich habe einen billigen 64 GB USB-3.0-Stick "ALUNX" bei Ali gekauft, der
schafft laut f3 schreibend 62(!) MB/s und lesend 117(!) MB/s.
Ein mit der selben Lieferung erhaltener gleicher ALUNX ist "nur" halb so
schnell, anscheinend verbauen die an Flash-ROMs, was sie gerade
irgendwo als Restposten kriegen können :-|
--
Gerald
Gerald E¡scher
2024-01-13 16:12:20 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Gerald E¡scher
Wer heute noch ein Gehäuse mit JMS578 ohne UASP-Firmwire verkauft, dem
sollte man den Krempel nachwerfen.
UASP ist heute noch exotisch genug dass man exakt danach suchen sollte
und nur Dinge kaufen sollte, die UASP ausdrücklich unterstützen.
Finde ich nicht. Selbst billigste USB-Gehäuse wie dieses kürzlich von
mir gekaufte für mSATA-SSDs
https://www.aliexpress.com/item/4000388173637.html
bzw. deren Controller-Chip (hier ASM1153E) können mittlerweile UASP.
Post by Marc Haber
Gerade bei USB-Sticks, besonders bei welchen in kleinerem Formfaktor,
ist das noch völlig exotisch.
Ein USB-Stick mit UASP ist mir noch keiner untergekommen, aber Kai
hat nach Festplattengehäusen gefragt.
--
Gerald
Marc Haber
2024-01-12 11:44:43 UTC
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Post by Gerald E¡scher
Bei älteren Gehäusem mit Chip von JMicron kann man
UASP per Firmware-Update nachrüsten (Windoof erforderlich).
Meine Gehäuse haben leider ausnahmslos ASMedia-Chips.
Interesanterweise sieht ein Gehäuse mit UASP-Support im lsusb EXAKT
bis hin zur Vendor:Device Kombinatoin identisch aus wie ein anderes
ohne UASP. Ja, auch wenn ich die beiden Gehäuse vertausche.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Gerald E¡scher
2024-01-13 16:03:46 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Gerald E¡scher
Bei älteren Gehäusem mit Chip von JMicron kann man
UASP per Firmware-Update nachrüsten (Windoof erforderlich).
Meine Gehäuse haben leider ausnahmslos ASMedia-Chips.
Der ebenfalls weit verbreitete ASM1153E unterstützt UASP und nach einem
Eintrag in /etc/udev/rules.d/ auch TRIM (unmap).

https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=244636
Post by Marc Haber
Interesanterweise sieht ein Gehäuse mit UASP-Support im lsusb EXAKT
bis hin zur Vendor:Device Kombinatoin identisch aus wie ein anderes
ohne UASP. Ja, auch wenn ich die beiden Gehäuse vertausche.
Andere Firmware-Versionen drauf.
--
Gerald
Marc Haber
2024-01-14 12:02:45 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Marc Haber
Interesanterweise sieht ein Gehäuse mit UASP-Support im lsusb EXAKT
bis hin zur Vendor:Device Kombinatoin identisch aus wie ein anderes
ohne UASP. Ja, auch wenn ich die beiden Gehäuse vertausche.
Andere Firmware-Versionen drauf.
Und, kann man ASmedia-Gehäuse/Adapter im Feld updaten?

Grüße
Marc
--
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Christian Dürrhauer
2024-01-31 17:32:59 UTC
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Post by Kay Martinen
Jetzt bin ich bei Pollin auf ein Gehäuse gestoßen das UASP kann.
Angeblich soll die Datenrate damit höher sein können und; viel
wichtiger; wäre damit endlich SMART-Abfragen möglich. Sagt Wikipedia.
da hast Du wohl was falsch verstanden.

Richtig ist:
UASP ermöglicht, viele kleine Dateien bei höherer Transferrate zu übertragen
als BOT. Je größer die Dateien, desto weniger Overhead in Relation zur
Nutzdatenrate, da sollten sich UASP und BOT angleichen.
Und mit SMART hat es gleich gar nichts zu tun.
Post by Kay Martinen
"Vorausgesetzt, dass alle Teile der Übertragungskette
(Speichercontroller, Chipset des Mainboards und Betriebssystem) UASP
unterstützen;"
Was nicht klar genug ausdrückt ob nun die (hier ältere) HW das durch
<irgendwas> unterstützen muß oder ob das nur am OS und dessen
Treibersupport liegt. Denn wenn linux > 3.15 ausreicht investiere ich
evtl. die 2*7€ mehr die das (Zwei) Gehäuse kosten soll. Aber wenn
Speichercontroller und Chipsatz das in HW können müssen dann ist das
vergebens.
Die Speicherkette muss UASP unterstützen. Da geht es sowohl um Hard- wie
Software, wobei das eine ja nicht ohne das andere kann. An den Stellen, wo es
relevant ist, wirst Du erkennen, dass es eben auch keiner Treiber mit UASP für
die alten Busadapter nachgeliefert hat. Was für ein Zufall.
Post by Kay Martinen
Idee ist, sie am PC mit Filmen zu bespielen
wie schon geschrieben, es geht um den Payload in Relation zum Overhead oder
umgekehrt. Videos sind üblicherweise nicht das Kritische.
--
mit freundlichen Grüßen/with kind regards,

Christian Dürrhauer
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