Discussion:
Neue Samsung SSD 860 Evo wird nicht an der USB-Dockingstation erkannt
(zu alt für eine Antwort)
Peter Sauter
2019-05-29 17:03:06 UTC
Permalink
Hallo
Ich habe als Ersatz für eine alte Backuplatte (von mehrere) wegen Fehler
unter Crystaldiskinfo mir eine neue SSD Samsung EVO 860 geholt.
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.

Die SSD wird korrekt am internen S-ATA-Port erkannt. Die Dockingstation
hat ein externes Netzteil.

Die Einbindung erfolgt unter Windows10 Pro mit neusten Patches.

Was ich bisher gecheckt/ausprobiert habe:
1) Entfernen im Gerätemanager und Plug&Play Neuerkennung per
Rechnerneustart oder Geräteneuerkennung direkt.
2) Check der SignatureID (weil ich eine identische intere SSD im Rechner
verwende) -> Die sind unterschiedlich
3) ErP Standbyeinstellungen sind bei mir im BIOS deaktiviert
4) Firmware der SSD habe ich per Samsung Magician testweise aktualisiert
bzw. auf den neusten Stand gebracht.
5) Verschiedene USB3 Ports an meinem Motherboard (also z.b. hinten
direkt am Buchsenfeld oder vorne über ein anderen USB3-Port via internem
Hub)

Das USB-Kabel funktioniert problemlos mit normalen HDDs an meinen
USB-Ports über die Dockingstation.

Die Dockingstation selbst verwendet ein ASMedia Chipsatz 1051 o.ae. Die
Firmware auf der Dockingstation kann ich nicht ermitteln bzw. gibts kein
offzielles Tool auf der Raidsonic Webseite.

Testweise habe ich noch eine anderes USB-Gehäuse (ebenfalls Raidsonic
IB318 Serie mit glaube ich dem gleichem Bridgechipsatz von ASMedia)
ausprobiert. Da erscheint garnichts im Gerätemanager.

Irgendwelche Ideen: Oder kennt jemand ein Firmwaretool/Firmwareupdates
für diese Icyboxen ?
Peter Sauter
2019-05-30 09:33:20 UTC
Permalink
Am 29.05.2019 um 19:03 schrieb Peter Sauter:

Kleiner Ergänzung:

6) Ich habe mal das Bios auf Werkseinstellungen gesetzt und nochmal die
Geräteerkennung laufen lassen bzw. die USB-Treiber vorher deinstalliert
ohne Erfolg.
7) Update des Intel INF-Treibers (bzw. eines älteren Stands von der
Intel Homepage) brachte auch kein Erfolg.

Zwischendurch konnte ich auf einem anderem USB3.0 Port errreichen das
zwar der USB-MAssenspeicher korrekt installiert war aber unter Laufwerke
nicht die eingesteckte SSD erscheint sondern nur der ASM2105 USB-Treiber
als Laufwerk im Gerätemanager

Daher erscheint dieses Laufwerk auch nicht in der Datenträgerverwaltung
von Windows.

Da solche Dockingstations jetzt nicht die Welt kosten ( habe ich mir mal
nach lesen des CT-Tests (Ausgabe 6/2019) UGreen 50743 USB C Gehäuse aus
England (via Amazon) bestellt. Das unterstützt sogar USB3.1 Gen2 als
einiges der wenigen USB3.1 Gehäuse. Ist dann eher für die Zukunft
gedacht bei einem späterem Mainboardwechsel Meines hat nur USB3.0
Anschlüsse derzeit (Gigabyte GA-Z170X-UD5 TH).

Ein Flashen der Firmware mit div. Versionen des MP-Tools von ASMedia
ging irgendwie nicht mit der Raidsonic Dockingstation. Soweit ich da
gelesen habe gibts da teilweise von anderen Hersteller entsprechende
neuere Firmwares. Ist ne ziemlich komplizierte Angelegenheit IMHO je
nach Chipsatz und Dockinghersteller OEM IMHO.
Post by Peter Sauter
Hallo
Ich habe als Ersatz für eine alte Backuplatte (von mehrere) wegen Fehler
unter Crystaldiskinfo mir eine neue SSD Samsung EVO 860 geholt.
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.
Die SSD wird korrekt am internen S-ATA-Port erkannt. Die Dockingstation
hat ein externes Netzteil.
Die Einbindung erfolgt unter Windows10 Pro mit neusten Patches.
1) Entfernen im Gerätemanager und Plug&Play Neuerkennung per
Rechnerneustart oder Geräteneuerkennung direkt.
2) Check der SignatureID (weil ich eine identische intere SSD im Rechner
verwende) -> Die sind unterschiedlich
3) ErP Standbyeinstellungen sind bei mir im BIOS deaktiviert
4) Firmware der SSD habe ich per Samsung Magician testweise aktualisiert
bzw. auf den neusten Stand gebracht.
5) Verschiedene USB3 Ports an meinem Motherboard (also z.b. hinten
direkt am Buchsenfeld oder vorne über ein anderen USB3-Port via internem
Hub)
Das USB-Kabel funktioniert problemlos mit normalen HDDs an meinen
USB-Ports über die Dockingstation.
Die Dockingstation selbst verwendet ein ASMedia Chipsatz 1051 o.ae. Die
Firmware auf der Dockingstation kann ich nicht ermitteln bzw. gibts kein
offzielles Tool auf der Raidsonic Webseite.
Testweise habe ich noch eine anderes USB-Gehäuse (ebenfalls Raidsonic
IB318 Serie mit glaube ich dem gleichem Bridgechipsatz von ASMedia)
ausprobiert. Da erscheint garnichts im Gerätemanager.
Irgendwelche Ideen: Oder kennt jemand ein Firmwaretool/Firmwareupdates
für diese Icyboxen ?
Thomas Niering
2019-05-30 17:58:00 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Das unterstützt sogar USB3.1 Gen2 als einiges der wenigen USB3.1
Gehäuse. Ist dann eher für die Zukunft gedacht bei einem späterem
Mainboardwechsel Meines hat nur USB3.0 Anschlüsse derzeit
(Gigabyte GA-Z170X-UD5 TH).
Viel wichtiger, das Teil unterstützt TRIM, was (leider) nicht Standard
bei USB-Gehäusen ist...

Ciao Thomas
Peter Sauter
2019-05-31 16:13:11 UTC
Permalink
Am 30.05.2019 um 19:58 schrieb Thomas Niering:

Hallo Thomas
Post by Thomas Niering
Hallo Peter,
Das unterstützt sogar USB3.1 Gen2 als einiges der wenigen USB3.1
Gehäuse. Ist dann eher für die Zukunft gedacht bei einem späterem
Mainboardwechsel Meines hat nur USB3.0 Anschlüsse derzeit
(Gigabyte GA-Z170X-UD5 TH).
Viel wichtiger, das Teil unterstützt TRIM, was (leider) nicht Standard
bei USB-Gehäusen ist...
Ciao Thomas
Danke für den Hinweis. Habe das Teil heute per Express aus England
bekommen und die SSD wurde problemlos an meinem Rechner erkannt.
Lag also am altem ASM-Chipsatz. Das Teil hat übrigens auch ein ASMEdia
Chipsatz und war Testssieger in der CT 6/2019.
Olaf Schmitt
2019-05-30 17:38:04 UTC
Permalink
Post by Peter Sauter
Hallo
Ich habe als Ersatz für eine alte Backuplatte (von mehrere) wegen Fehler
unter Crystaldiskinfo mir eine neue SSD Samsung EVO 860 geholt.
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.
Die SSD wird korrekt am internen S-ATA-Port erkannt. Die Dockingstation
hat ein externes Netzteil.
Ich würde mir da keine Arbeit machen.
Ein externes USB3 Gehäuse kostet aus China 1€, aus D ca. 6€.
Und es ist USB3 und nicht USB2.


Olaf
Takvorian
2019-05-30 17:59:21 UTC
Permalink
Post by Peter Sauter
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.
Der Bullshit mit den Dockingstationen stirbt wohl nie aus.
Detlef Wirsing
2019-05-31 09:59:27 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Peter Sauter
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.
Der Bullshit mit den Dockingstationen stirbt wohl nie aus.
Für manche Dinge sind sie gut zu gebrauchen. Z.B. kopiere ich Daten
von PC1 auf eine nagelneue Platte und baue die dann in PC2 ein. Die
Sache hat aber auch Fallstricke. Ich schrieb ja vor einiger Zeit, dass
ich auf einer Festplatte und einer SSD totalen Datenverlust hatte, als
ich in einer Dockingstation auf sie schreiben wollte. Dieser Fehler
trat mehrfach auf. Seit beide eingebaut sind, laufen sie fehlerfrei.

Das kann natürlich an der Dockingstation liegen, wird es vermutlich
auch. Aber die ist nicht besonders alt und lief bis zum ersten
Datenverlust völlig unauffällig, was ich deshalb weiß, weil ich jeden
Kopiervorgang mit MD5-Checksummen überprüfe. Jedenfalls hatte ich mich
bis dahin auf Dockingstations verlassen - zu Recht. Inzwischen benutze
ich sie nur noch kurzfristig in Ausnahmefällen, z.B. bei genannter
Gelegenheit.

Sowas kann einem sicher auch mit Ports auf dem Motherboard oder
Controllerkarten passieren. Ist mir aber noch nie, und ich habe seit
1988 Computer mit Festplatten.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Takvorian
2019-05-31 14:56:52 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Takvorian
Post by Peter Sauter
Jetzt will ich die SSD an meiner USB2-Dockingstation Icybox IB11STu3
einbinden. Leider erhalte ich bei der Initialisierung per USB3.0 immer
ein Fehlercode 10 im Gerätemanager bzw. ein gelbes Ausrufezeichen.
Der Bullshit mit den Dockingstationen stirbt wohl nie aus.
Für manche Dinge sind sie gut zu gebrauchen. Z.B. kopiere ich Daten
von PC1 auf eine nagelneue Platte und baue die dann in PC2 ein.
Da gäbe es noch weitere Möglichkeiten ohne Dockingstationen.
Post by Detlef Wirsing
Das kann natürlich an der Dockingstation liegen, wird es vermutlich
auch.
Es gibt immer mal wieder Ärger, wenn man Disks aus ihrer Umgebung bzw. ihrem
Gehäuse entfernt und woanders einbaut, siehe z.B. hier:

Detlef Wirsing
2019-05-31 15:44:58 UTC
Permalink
Takvorian schrieb zum Thema Dockingstation:

[...]
Post by Takvorian
Es gibt immer mal wieder Ärger, wenn man Disks aus ihrer Umgebung bzw. ihrem
http://youtu.be/myj0jnpSYe4
Habe ich mir jetzt nicht angesehen, wusste es aber schon vor dem Kauf
meiner letzten Dockingstation (DS). Ihr Vorgänger war eine eSATA-DS.
Die funktionierte zwar praktisch wie ein interner Anschluss, spuckte
mir aber ab WD40EZRX in die Suppe. Die Platte wurde nicht korrekt
erkannt. Zuerst dachte ich, es läge an der Kapazität über 3 TB, denn
die WD30EURS liefen daran problemlos. Kurz danach bekam ich aber von
WD als Garantieaustausch eine WD20EARX, die so wenig lief wie die
WD40EZRX und WD60EZRX. Deshalb stieg ich auf eine DS mit USB 3.0 um.

Von verschiedenen Seiten wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das
Beschreiben neuer Platten in einer DS und nachträglicher Einbau in
einen anderen PC zu Problemen führen könne. Es gibt auch viele
entsprechende Artikel im Netz. Da sich sowas vorab nicht klären lässt,
bin ich einfach ins kalte Wasser gesprungen und habe die DS bestellt.
Meine erste Tat bei neuen Platten ist, sie komplett mit Daten zu
füllen und mittels Checksummen jedes geschriebene Bit zu überprüfen -
natürlich erst in der DS und später nochmal nach dem Umbau intern im
anderen PC. Bisher funktionierte das bei mir immer prima, was nicht
heißt, dass es da grundsätzlich keine Inkompatibilitäten gibt.

Meine Erfahrung mit externen Gehäusen und DS war bisher: Läuft oder
läuft nicht. Dass ich kürzlich zweimal kompletten Datenverlust hatte,
bringt mich allerdings zum Nachdenken. Künftig werde ich Platten und
SSDs nicht mehr dauerhaft in einer DS betreiben.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Rainer Knaepper
2019-05-31 19:05:00 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Sowas kann einem sicher auch mit Ports auf dem Motherboard oder
Controllerkarten passieren. Ist mir aber noch nie, und ich habe
seit 1988 Computer mit Festplatten.
In den Frühzeiten von IDE gab es zahlreiche Inkompatibilitäten
zwischen Festplatten verschiedener Hersteller. Dazu kursierten auch
diverse Erfahrungslisten, wer mit wem in welcher Konfiguration
zusammenspielt und wer nicht.

In meinem Fall war es eine zickende Fujitsu mit 90 MB, die
ursprünglich als "single" gejumpert die Systemplatte war. Zugekauft
wurde eine 120MB Maxtor, die, da nach Papierform deutlich flotter, als
Master das System tragen sollte. Die Fujitsu sollte als Slave
weiterbetrieben werden für den Datenbestand (ja, für die jüngeren:
Damals waren Programme im Verhältnis oft recht umfangreich, die
Datenmengen hingegen oft sparsam).

Das ging nicht, die fujitsu war als Slave gar nicht ansprechbar und
die maxtor schredderte ihre Inhalte eigenhändig noch während der BS-
Installation. Nach weiteren Versuchen (welche Platte ans Kabelende,
welche in die Mitte...) waren dann auch die Daten auf der fujitsu
geschreddert.

Nun denn, Fujitsu (komplett neu installiert) als Master und die Maxtor
als Slave liefen danach noch jahrelang völlig problemlos miteinander.

Das war mein einziger Fall von echten Datenverlusten. Gut, alle
"works"-Dokumente hatte ich auf Disketten gesichert (Streamer
unbezahlbar, CDR gab es noch nicht), aber Spielstände u.ä. waren halt
wech.


Rainer
--
Die Gesellschaft zerfällt nicht, sie detoniert derzeit geradezu.
(Joachim Neudert in ger.ct, Juni 2003)
Manuel Reimer
2019-05-31 16:37:03 UTC
Permalink
Meine Vermutung: Die "Dockingstation" wird mit 12V versorgt.
Daraus generiert man dann intern noch die 5V um mechanische Platten
zufrieden zu stellen.

Die neue SSD hat aber möglicherweise den Wandler von 5V auf 3,3V gar
nicht mehr drauf und möchte vom SATA-Stromstecker die 3,3V beziehen.
Dieser Anschluss wird aber bei deiner Dockingstation einfach stromlos sein.

Gruß

Manuel
Shinji Ikari
2019-05-31 20:30:56 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Manuel Reimer
Meine Vermutung: Die "Dockingstation" wird mit 12V versorgt.
Das ist bei vielen Dockingstations ueblich.
Post by Manuel Reimer
Daraus generiert man dann intern noch die 5V um mechanische Platten
zufrieden zu stellen.
Auch das ist bei vielen SATA-Dockingstations ueblich.
Post by Manuel Reimer
Die neue SSD hat aber möglicherweise den Wandler von 5V auf 3,3V gar
nicht mehr drauf
Das waere nicht ueblich und ist bei der 860Serie in 2,5" Bauform auch
nicht so. Sie wird extern mit 5V betrieben.
Post by Manuel Reimer
und möchte vom SATA-Stromstecker die 3,3V beziehen.
Dieser Anschluss wird aber bei deiner Dockingstation einfach stromlos sein.
Meine Samsung 850 Evo 500 GB in 2,5" Bauweise hat auf dem Typenschild
eindeutig 5V 1,2A drauf stehen.
Meine 250GB 860 Evo ebenfalls.
Selbst meine 4TB 860 QVO laeuft mit 5V.

Warum sollte sich Samsung mit einer 3,3V Restriktion auch einem Teil
des Marktes verweigern und bei Leuten die ein solches Problem haetten,
den Serviceaufwand und die Beschwerden erhoehen?

https://www.pcgamer.com/samsung-860-evo-review/

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