Discussion:
SATA Platte im USB 3 Gehaeuse bleibt bei Host-Reboot stehen
(zu alt für eine Antwort)
Marc Haber
2024-03-31 11:05:34 UTC
Permalink
Hallo

Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.

Eins der Gehäuse hat sogar einen mechanischen Ein- und Ausschalter, da
muss man dann aus- und wieder einschalten damit die Platte wieder
anläuft.

Ist das ein neues Standardfeature?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marcel Mueller
2024-03-31 15:34:14 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Hallo
Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.
Naja, der wird zum Abschied beim Shutdown ein Spin-Down Kommando an die
Platte senden. Das ist nicht unüblich.
Post by Marc Haber
Eins der Gehäuse hat sogar einen mechanischen Ein- und Ausschalter, da
muss man dann aus- und wieder einschalten damit die Platte wieder
anläuft.
Oder der Platte wieder ein Spin-Up Kommando senden.
Post by Marc Haber
Ist das ein neues Standardfeature?
Spindown bei Shutdown ja.
Das sie nicht wieder hoch kommt ist eher seltsam. Eigentlich sollte beim
Booten auf alle Platten einmal zugegriffen werden, und falls sie
Not-Ready meldet, sollte sie ein Start-Kommando bekommen.

Da könnte natürlich jetzt die USB-Bridge dazwischenfunken und das Gerät
erst nach erneutem Anstecken wieder anmelden, schlicht weil es mit einem
"Sicher entfernen" verwechselt wird. Man will ja auch nicht, dass eine
gerade entfernte USB-Disk direkt vor dem abstecken von irgendeinem
Programm wieder geweckt wird.
Ich würde mal gucken, ob man da auf USB-Ebene irgendwelche Kommandos
beim Start senden kann, um die Platte zu erwecken. Wenn man was findet,
ggf. in eine kleine Systemd-Unit packen.


Marcel
Marc Haber
2024-03-31 16:39:23 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.
Naja, der wird zum Abschied beim Shutdown ein Spin-Down Kommando an die
Platte senden. Das ist nicht unüblich.
Wer, der Host? Ich verwende Linux nicht erst seit gestern, das
Verhalten ist mir völlig neu.
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Eins der Gehäuse hat sogar einen mechanischen Ein- und Ausschalter, da
muss man dann aus- und wieder einschalten damit die Platte wieder
anläuft.
Oder der Platte wieder ein Spin-Up Kommando senden.
Wie macht man das?

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marcel Mueller
2024-03-31 22:05:30 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.
Naja, der wird zum Abschied beim Shutdown ein Spin-Down Kommando an die
Platte senden. Das ist nicht unüblich.
Wer, der Host? Ich verwende Linux nicht erst seit gestern, das
Verhalten ist mir völlig neu.
Naja, wenn der Rechner danach aus geht, würde man den Unterschied kaum
bemerken. ;-)
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Oder der Platte wieder ein Spin-Up Kommando senden.
Wie macht man das?
Da USB die SCSI-Kommandos nutzt, mit sg_start. Aber dazu muss zumindest
das Device vorhanden sein. Wenn der USB Controller die Platte gar nicht
erst anmeldet, wird das nichts. Deswegen schrieb ich man müsste eher da
ansetzen. Damit kenne ich mich aber nicht näher aus.


Marcel
Marc Haber
2024-04-01 07:36:26 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.
Naja, der wird zum Abschied beim Shutdown ein Spin-Down Kommando an die
Platte senden. Das ist nicht unüblich.
Wer, der Host? Ich verwende Linux nicht erst seit gestern, das
Verhalten ist mir völlig neu.
Naja, wenn der Rechner danach aus geht, würde man den Unterschied kaum
bemerken. ;-)
Der Rechner geht ja nicht aus. Der bleibt an, bootet von der internen
SSD und die eine VM die die externe Platte nutzt startet dann nicht
weil die Platte nicht da ist.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Marcel Mueller
2024-04-01 09:40:58 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Der Rechner geht ja nicht aus. Der bleibt an, bootet von der internen
SSD und die eine VM die die externe Platte nutzt startet dann nicht
weil die Platte nicht da ist.
Ich denke USB ist das Problem. Es ist einfach nicht für always on
gedacht. Ich kenne auch USB-Geräte, die nur gefunden werden, wenn man
sie frisch ansteckt. Eine Platte war zwar noch nicht dabei, aber dafür
so Trivialitäten wie Tastatur und Maus, wenn sie über den Hub im
Bildschirm dran hängen. Und das betrifft definitiv nicht nur Linux. Gut
möglich, dass das Rechner-BIOS das schon versemmelt.


Marcel
Marc Haber
2024-04-07 10:02:51 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich hab hier jetzt schon das zweite USB 3.0 SATA Gehäuse bei dem die
Platte aus geht wenn man den (Linux-)Host rebootet. Dann muss man hin
und manuell wieder einschalten.
Eins der Gehäuse hat sogar einen mechanischen Ein- und Ausschalter, da
muss man dann aus- und wieder einschalten damit die Platte wieder
anläuft.
Da hab ich leider nicht richtig hingeschaut.

Das eine Gehäuse geht bei einem Hostreset komplett aus, es ist dann
auch auf dem USB nicht mehr sichtbar, da muss man definitiv hin und
den Poweronoff-Taster (sic!) bedienen damit die Platte wieder anläuft.

Das Verhalten merkt man am Host, dass die VM, an die das USB-Gehäuse
als USB-Device hineingereicht wird, nicht startet, weil das dafür
notwendige USB-Device fehlt. Man muss dann hinlaufen, das Gehäuse
wieder einschalten und kann dann die VM starten.

Was mir nicht aufgefallen war ist, dass ein USB-Device, das in eine VM
hineingereicht wird, im Host nicht mehr im lsusb auftaucht. Das hatte
ich dann immer als Indiz genommen, dass der Fehler aufgetreten ist.

Das andere Gehäuse, das mit dem richtigen Poweronoff-_Schalter_ bleibt
beim Hostreset eingeschaltet, es wird nur die Platte schlafen gelegt.
wenn nun der Host durchbootet, ist das USB-Device da, die VM startet
und das USB-Device ist im lsusb vom Host nicht mehr sichtbar. Das habe
ich bei meinem Debugging fehlinterpretiert als "Gehäuse offline" und
diesen Thread geöffnet.

In der Realität läuft die VM und sobald die VM die Platte dann
einhängt startet sie auch und alles ist fein.

Bitte entschuldigt den Lärm den ich gemacht habe.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Loading...