Discussion:
auf Synology NAS mit sshfs zugreifen
(zu alt für eine Antwort)
Alexander Goetzenstein
2022-05-22 07:55:34 UTC
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Hallo,
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.

Es ist aber mal zur Abwechslung keine Frage, sondern eine
Zusammenfassung der Eckpunkte, um den Zugriff auf ein Synology NAS per
sshfs einzurichten. Die Vorteile sehe ich in direktem Dateizugriff über
das System, sicher verschlüsselte und schnelle Verbindung.

Folgendes spielt sich unter Linux auf der Konsole statt; für Windows
bediene man sich (AFAIR) Cygwin o.ä. -ist für mich schon lange her...
Mit Apple kenne ich mich nicht aus, aber da es AFAIK um ein unixoides
Betriebssystem handelt, sollte es auch einfach wie unter Linux möglich sein.
Ich mache es mal ganz ausführlich, damit es auch Einsteiger leicht
nachvollziehen können:

Zunächst muss ssh funktionieren, und das vorzugsweise nicht per
Passwort-gestützter, sondern Schlüssel-gestützter Anmeldung. Dafür
braucht man als erstes einen Schlüssel, den man mit
erzeugt. Da man kein Passwort eingeben will, drückt man bei der Frage
danach einfach die Eingabetaste. Unter Linux findet sich das
Schlüsselpaar dann im Verzeichnis $HOME/.ssh als id_rsa (privater
Schlüssel, bleibt da!) und und id_rsa.pub (öffentlicher Schlüssel, kommt
später auf den Zielrechner, also das NAS). Man kann dann die
Schlüsseldateien auch umbenennen (oder gleich bei der Erzeugung einen
anderen Namen angeben), wenn man das Schlüsselpaar nur für diese eine
Verbindung verwenden möchte, aber das sind Feinheiten.

Jetzt kommt das NAS dran, das vorbereitet werden will, denn Synology hat
sich da selbst das eine oder andere Bein gestellt, was man erst einmal
zurechtrücken muss. Zuerst einmal geht es in der Benutzeroberfläche DSM
im Browser los:

Als erstes wird ein Nutzer angelegt, der in die Gruppe der
Administratoren aufgenommen werden muss. Dementsprechend sollte sein
Passwort nicht zu einfach sein; man braucht es zum Zugriff per ssh bzw.
sshfs nicht, wenn man Schlüssel verwendet, aber Fremde ohne den
Schlüssel sollten es nicht zu leicht haben. Weiterhin müssen seine
Rechte bearbeitet werden: damit der Zugriff über sshfs funktioniert,
muss in der Systemsteuerung → Benutzer über [Bearbeiten] im Reiter
/Applikationen\ bei FTP [_] Zulassen ein Häkchen gesetzt werden. Den
Begriff FTP sollte man nicht zu wörtlich nehmen, vermutlich steht er als
Abkürzung für Dateizugriff von entfernten Rechnern aus. Vermutlich
(nicht ausprobiert) kann man das auch in der Gruppe "administrators"
vornehmen.

Als nächstes kommt die Kommandozeile zum Einsatz, also unter Linux die
Konsole, unter Windows/Apple eben entsprechend. Man verbinde sich zum
NAS mit
zum NAS, unter der Annahme, dass der auf dem NAS angelegte User
"nasuser" heißt und das NAS die IP 192.168.0.2 hat -wenn nicht,
entsprechend anpassen; wenn der Name im LAN aufgelöst wird, kann man
natürlich auch diesen verwenden. Wenn der "nasuser" denselben Namen hat
wie auf dem Rechner, der sich mit dem NAS verbindet, kann man "nasuser@"
auch weglassen. Nach Aufforderung wird das Passwort abgefragt, was im
folgenden durch die Authentifikation per Schlüssel ersetzt werden soll.
Als erstes müssen die Dateirechte angepasst werden, die Synology
Kontrolle mit
total 36
[...]
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 21 13:52 .
Wenn die ersten 10 Zeichen genau so aussehen, ist es in Ordnung. Als
total 40
[...]
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 21 13:52 .ssh
total 40
[...]
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 21 13:16 .ssh
In dieses Verzeichnis kommt nun der öffentliche Schlüssel. Wie man das
total 12
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 22 08:05 .
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 22 08:00 ..
-rw-r--r-- 1 nasuser users 743 May 21 13:14 id_rsa.pub
Damit erzeugt man die Datei, die die öffentlichen Schlüssel enthält, die
ja mehrere sein können. Bei nur einem Schlüssel könnte man die Datei
auch einfach umbenennen, aber bei einem zweiten Schlüssel würde man so
den ersten überschreiben; deshalb macht man es am besten mit cat und >>.
Anschließend braucht man die ursprüngliche Schlüsseldatei auf dem NAS
rm: remove write-protected regular file ‘.ssh/id_rsa.pub’? y
total 12
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 22 08:05 .
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 22 08:00 ..
-rw-r--r-- 1 nasuser users 743 May 21 13:14 authorized_keys
Falls die Dateirechte noch nicht passen, kann man das mit
nachholen.
Jetzt muss noch ssh auf dem NAS leicht umkonfiguriert werden. Dazu
editiert man die Konfigurationsdatei mit
Nach Eingabe des Passwortes geht es los. Wer mit vi noch nicht vertraut
ist: als erstes die [Einfg]-Taste drücken; am unteren Bildschirmrand
erscheint die Zeile
-- INSERT --
Nun kann man sich mit den Pfeiltasten im Dokument bewegen und sucht die
Zeile

# PubkeyAuthentication yes

und entfernt das führende #

Dasselbe macht man mit der Zeile

# AuthorizedKeysFile .ssh/authorized_keys

Auch hier wird das führende # entfernt. Speichern und verlassen
funktioniert mit

[Esc]:wq

Wenn man sich vertippt hat und nicht speichern möchte, verlässt man den
Editor vi mit

[Esc]:q!

Dabei wird [Esc] nicht ausgeschrieben, sondern meint die Escape-Taste.
Jetzt kann man die ssh-Verbindung schließen und testen, ob sie ohne
logout
Connection to 192.168.0.2 closed.
So sieht es aus, wenn es funktioniert. Ich hoffe, ich habe nichts
vergessen... ;-)
Wenn man wie oben angesprochen die Schlüsseldatei umbenannt hat, etwa in
.ssh/id_rsa_NAS
dann muss man ssh mitteilen, wie sie heißt. Die Verbindung wird dann mit
aufgebaut. Gleiches würde dann mit leicht anderer Syntax für sshfs
gelten (s.u.).

Jetzt kommt die sshfs-Verbindung dran. Als erstes kann die
logout
Connection to 192.168.0.2 closed.
Dann sucht man sich ein Verzeichnis aus, in dem das Verzeichnis auf dem
NAS eingeblendet werden soll. Bei mir soll das
/home/alex/Dokumente/NASverz
insgesamt 12
drwxr-xr-x 2 alex users 6 22. Mai 08:49 .
drwxrwx--- 27 alex users 8192 22. Mai 08:49 ..
Passt.
Da sollten jetzt ein paar Verzeichnisse enthalten sein, u.a. .ssh
Es sollten sich auch Dateien hinein kopieren, dort bearbeiten und wieder
löschen lassen.

Getrennt wird es wieder mit

***@linux:~$ fusermount -u /home/alex/Dokumente/NASverz

Wie das unter Windows funktioniert, habe ich nicht mehr parat;
vielleicht mit einem Rechtsklick im Explorer?


Ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Falls doch, bitte ansagen bzw.
korrigieren. Und Windows-spezifische Ergänzungen sind natürlich auch
willkommen.
--
Gruß
Alex
Arno Welzel
2022-05-22 11:21:11 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Es ist aber mal zur Abwechslung keine Frage, sondern eine
Zusammenfassung der Eckpunkte, um den Zugriff auf ein Synology NAS per
sshfs einzurichten. Die Vorteile sehe ich in direktem Dateizugriff über
das System, sicher verschlüsselte und schnelle Verbindung.
Danke für die Ausführliche Anleitung.

Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?

SSH ist ja auch ein Netzwerkdienst wie NFS, SMB usw. und damit
keinesfalls "direkter" als die anderen Dienste.

Weiterhin kann man auch bei SMBv3 Verschlüsselung haben. Letzteres ist
bei Windows schon länger Standard.

Siehe auch
<https://kb.synology.com/en-ca/DSM/help/DSM/AdminCenter/file_winmacnfs_win?version=6>:

"Transport encryption mode: When SMB3 is enabled, the SMB protocol will
add transport encryption to strengthen file transmission security.

Disable: No transport encryption will be applied.
Auto: Transport encryption will only be applied to clients supporting
this feature.
Force: Transport encryption will always be applied. This will cause
clients that do not support transport encryption to be unable to use the
SMB protocol."
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Alexander Goetzenstein
2022-05-22 16:03:53 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Arno Welzel
Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?
gemeint war, dass keine Anwendung oder App oder so dazwischengeschaltet
ist, sondern nur Systemdienste.
--
Gruß
Alex
Arno Welzel
2022-05-22 20:15:15 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Arno Welzel
Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?
gemeint war, dass keine Anwendung oder App oder so dazwischengeschaltet
ist, sondern nur Systemdienste.
Das ergibt ebenso wenig Sinn. Auch bei SMB ist keine "Anwendung oder
App" dazwischengeschaltet, sondern nur Systemdienste.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Alexander Goetzenstein
2022-05-23 09:40:12 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Arno Welzel
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Arno Welzel
Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?
gemeint war, dass keine Anwendung oder App oder so dazwischengeschaltet
ist, sondern nur Systemdienste.
Das ergibt ebenso wenig Sinn. Auch bei SMB ist keine "Anwendung oder
App" dazwischengeschaltet, sondern nur Systemdienste.
dann ist SMB offensichtlich nicht gemeint. Das ist aber mMn auch
unerheblich, denn es geht um sshfs, nicht um "nicht etwas anderes". Es
ist doch gut, mehr Auswahl zu haben, und für eine Möglichkeit habe ich
zusammengefasst, wie es geht. Das sollte niemanden stören.
--
Gruß
Alex
Arno Welzel
2022-05-23 10:23:10 UTC
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Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Arno Welzel
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Arno Welzel
Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?
gemeint war, dass keine Anwendung oder App oder so dazwischengeschaltet
ist, sondern nur Systemdienste.
Das ergibt ebenso wenig Sinn. Auch bei SMB ist keine "Anwendung oder
App" dazwischengeschaltet, sondern nur Systemdienste.
dann ist SMB offensichtlich nicht gemeint. Das ist aber mMn auch
unerheblich, denn es geht um sshfs, nicht um "nicht etwas anderes". Es
ist doch gut, mehr Auswahl zu haben, und für eine Möglichkeit habe ich
zusammengefasst, wie es geht. Das sollte niemanden stören.
Dennoch war dein Grund für sshfs "direkter Dateizugriff über
das System, sicher verschlüsselte und schnelle Verbindung."

Und genau das macht SMB3 exakt genauso - ebenfalls direkter Dateizugriff
und ebenfalls verschlüsselt. Die Geschwindigkeit dürfte hier auch nicht
langsamer sein, als bei sshfs.

Mir ging es nur darum, dass nicht der Eindruck entsteht, dass man sshfs
nutzen *muss*, wenn man eine verschlüsselte Übertragung zur NAS haben will.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Kay Martinen
2022-05-30 07:14:14 UTC
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Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Arno Welzel
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Arno Welzel
Aber in wiefern ist sshfs "direkter Dateizugriff über das System"?
gemeint war, dass keine Anwendung oder App oder so dazwischengeschaltet
ist, sondern nur Systemdienste.
Das ergibt ebenso wenig Sinn. Auch bei SMB ist keine "Anwendung oder
App" dazwischengeschaltet, sondern nur Systemdienste.
dann ist SMB offensichtlich nicht gemeint. Das ist aber mMn auch
unerheblich, denn es geht um sshfs, nicht um "nicht etwas anderes". Es
ist doch gut, mehr Auswahl zu haben, und für eine Möglichkeit habe ich
zusammengefasst, wie es geht. Das sollte niemanden stören.
Als "Normaler" Windows- oder Linux- Nutzer wird man ein NAS wohl eher
per SMB oder NFS ansprechen wollen. Denn das ist in den jew. Clients für
den Direkten Dateizugriff vorgesehen.

Aber sicher, es ist nie verkehrt etwas auswahl zu haben. Ein Hacker der
von außen kommt muß so nur noch das PW oder den Schlüssel des nasusers
tauschen und kann die daten verschlüsselt und sicher via internet auf
seine Kiste kopieren. :-)

Einen anderen "direkteren" Anwendungsfall für sshfs im LAN wüsste ich
jetzt nicht. Nicht verglichen mit SMB und NFS.

Allenfalls ssh selbst um auf der Konsole des NAS nach dem rechten zu
schauen oder dinge zu machen die dessen WebUI nicht hergibt. Und ja,
ggf. kann man auch files übertragen. Wie z.b. den pub-schlüssel dorthin
- damit man files übertragen könnte ohne ein kennwort zu flüstern...


Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Jörg Tewes
2022-05-23 21:24:33 UTC
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Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.

Aber nur weil in einem NAS Festplatten sind, ist es nicht in einer
Festplattengruppe ontopic. Ansonsten wäre auch ein DVB-X Receiver mit
Festplatten ontopic oder ein alter iPod. Ein Laserdrucker mit
Festplatte gibt's imho auch. Das alles würdest du hier wohl eher nicht
diskutieren wollen. Oder doch?
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2022-05-27 01:47:25 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Jörg Tewes
2022-05-27 08:50:56 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2022-05-27 12:07:47 UTC
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Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
sshfs? Seit wann?
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Jörg Tewes
2022-05-27 16:23:47 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
sshfs? Seit wann?
<https://www.tera-alpin.at/anleitung-sshfs-win-mit-winfsp/>
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2022-05-28 02:39:50 UTC
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Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
sshfs? Seit wann?
<https://www.tera-alpin.at/anleitung-sshfs-win-mit-winfsp/>
Ja - mit zusätzlicher Installation von WinFSP und SSHFS-Win.

Und wieso sollte das jemand tun? SMB3 beherrscht Synology ebenfalls und
das kann Windows ohne Zusatzsoftware.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Jörg Tewes
2022-05-28 15:59:26 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
sshfs? Seit wann?
<https://www.tera-alpin.at/anleitung-sshfs-win-mit-winfsp/>
Ja - mit zusätzlicher Installation von WinFSP und SSHFS-Win.
Und wieso sollte das jemand tun? SMB3 beherrscht Synology ebenfalls und
das kann Windows ohne Zusatzsoftware.
Warum das jemand tun sollte kann ich nicht beantworten, ebenso wenig
wie ich es generell nicht beantworten kann warum man SSHFS nutzen sollte.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2022-05-31 14:36:04 UTC
Permalink
[...]
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
<https://www.tera-alpin.at/anleitung-sshfs-win-mit-winfsp/>
Ja - mit zusätzlicher Installation von WinFSP und SSHFS-Win.
Und wieso sollte das jemand tun? SMB3 beherrscht Synology ebenfalls und
das kann Windows ohne Zusatzsoftware.
Warum das jemand tun sollte kann ich nicht beantworten, ebenso wenig
wie ich es generell nicht beantworten kann warum man SSHFS nutzen sollte.
Genau deshalb ist die Diskussion zu sshfs auf einer NAS auch in einer
Windows-Gruppe eher Off-Topic.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Kay Martinen
2022-06-01 20:28:17 UTC
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Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Arno Welzel
Post by Jörg Tewes
Post by Alexander Goetzenstein
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Also ich würde es ja eher in einer Netzwerkgruppe passend finden. Oder
in eine Gruppe über Netzwerktools. Vielleicht noch in eine Windows
Netzwerkgruppe.
Was hat "Windows Netzwerkgruppe" mit sshfs zu tun?
Programm kann unter Windows laufen?
sshfs? Seit wann?
<https://www.tera-alpin.at/anleitung-sshfs-win-mit-winfsp/>
Ja - mit zusätzlicher Installation von WinFSP und SSHFS-Win.
Und wieso sollte das jemand tun? SMB3 beherrscht Synology ebenfalls und
das kann Windows ohne Zusatzsoftware.
Warum das jemand tun sollte kann ich nicht beantworten, ebenso wenig
wie ich es generell nicht beantworten kann warum man SSHFS nutzen sollte.
Wirtschaftsförderung, Sektor Internet-Kriminalität. Damit der nächste
Bug es einem Hacker noch leichter macht die Daten aus dem NAS (per sshfs
rolle-rückwärts durch den Router) ab zu saugen und dann eine Ransomware
drauf zu knallen die Lösegeld per Bitcoin fordert - oder sonst... :-)=)

Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Alexander Goetzenstein
2022-06-02 07:28:57 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Kay Martinen
Wirtschaftsförderung, Sektor Internet-Kriminalität. Damit der nächste
Bug es einem Hacker noch leichter macht die Daten aus dem NAS (per sshfs
rolle-rückwärts durch den Router) ab zu saugen und dann eine Ransomware
drauf zu knallen die Lösegeld per Bitcoin fordert - oder sonst... :-)=)
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
--
Gruß
Alex
Kay Martinen
2022-06-05 17:55:57 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Kay Martinen
Wirtschaftsförderung, Sektor Internet-Kriminalität. Damit der nächste
Bug es einem Hacker noch leichter macht die Daten aus dem NAS (per sshfs
rolle-rückwärts durch den Router) ab zu saugen und dann eine Ransomware
drauf zu knallen die Lösegeld per Bitcoin fordert - oder sonst... :-)=)
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?

Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86. Die Linux-Nutzer (auch ein
Unix-Nachfahre) sind in der Minderheit. BSD (auch Unixoid) noch weniger
und eher nicht auf Enduser-Desktops.

Früher gab's neben DOS und Windows drauf noch OS/2 und Netware auf x86,
heute eigentlich nur noch x86-Varianten und ARM-SoCs verschiedenere
Provenienzen (IP-Cores bündel) und darauf eigentlich nur Windows und
Unix-Ableger oder Nachfolger.

Die Spannbreite der Heterogenität der IT finde ich heute also ausgedünnt.

Und das sage ich als jemand der sowohl unter DOS als auch OS/2 und
Windows; und auch Linux; sowohl Serverdienste als auch Clientseitiges
eingerichtet und genutzt hat.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Thomas Einzel
2022-06-05 18:11:03 UTC
Permalink
...
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
...
Post by Kay Martinen
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86. Die Linux-Nutzer (auch ein
Unix-Nachfahre) sind in der Minderheit. BSD (auch Unixoid) noch weniger
und eher nicht auf Enduser-Desktops.
...
Post by Kay Martinen
Die Spannbreite der Heterogenität der IT finde ich heute also ausgedünnt.
Android (und iOS) empfehle ich in diesem Zusammenhang nicht zu
ignorieren. Das Android mal Linux-Vorfahren hatte, zählt dabei IMO kaum.
Das sind zwar nur seltenst[tm] klassische PC, aber dennoch OSe, die
genutzt werden. Viele private Nutzer "haben nur Handy" - oder in Firmen
außerhalb von Büroarbeitsplätzen haben einige/etliche nur ein Android
oder iOS Tablet.
--
Thomas
Kay Martinen
2022-06-05 20:04:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
...
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
...
Post by Kay Martinen
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86. Die Linux-Nutzer (auch ein
Unix-Nachfahre) sind in der Minderheit. BSD (auch Unixoid) noch weniger
und eher nicht auf Enduser-Desktops.
...
Post by Kay Martinen
Die Spannbreite der Heterogenität der IT finde ich heute also ausgedünnt.
Android (und iOS) empfehle ich in diesem Zusammenhang nicht zu
IOS könnte man hier auch mißverstehen. Das ist auch die Bezeichnung für
die Firmware von Cisco Netzwerk-Geräten und da ist die Zahl der Bugs
wohl legendär.
Post by Thomas Einzel
ignorieren. Das Android mal Linux-Vorfahren hatte, zählt dabei IMO kaum.
Naja. Es kann heute jeder ein Linux nehmen und es beliebig verformen so
das es nur seinen Zwecken dient. Ähh, genau DAS ist m.E. bei google
geschehen!
Post by Thomas Einzel
Das sind zwar nur seltenst[tm] klassische PC, aber dennoch OSe, die
genutzt werden. Viele private Nutzer "haben nur Handy" - oder in Firmen
außerhalb von Büroarbeitsplätzen haben einige/etliche nur ein Android
oder iOS Tablet.
Wenn wir alles einschließen siehts wohl anders aus. Beim Urbezug auf NAS
frage ich mich wie viele Lösungen da wohl mit IOS liefen, wie viele mit
Windows (Der WHS ist ja auch von M$ kastriert worden) und wie viele halt
auf irgend einer Linux oder BSD-Basis laufen?

Und das alles auf einer Hardware die entweder x86 oder ein ARM SoC ist.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Jörg Tewes
2022-06-05 19:14:31 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86. Die Linux-Nutzer (auch ein
Unix-Nachfahre) sind in der Minderheit. BSD (auch Unixoid) noch weniger
und eher nicht auf Enduser-Desktops.
Früher gab's neben DOS und Windows drauf noch OS/2 und Netware auf x86,
Wobei die letzteren auf Enduser Desktops auch eher weniger benutzt wurden.
Post by Kay Martinen
heute eigentlich nur noch x86-Varianten und ARM-SoCs verschiedenere
Provenienzen (IP-Cores bündel) und darauf eigentlich nur Windows und
Unix-Ableger oder Nachfolger.
Die Spannbreite der Heterogenität der IT finde ich heute also ausgedünnt.
Also ich fand das schon früher ziemlich einseitig. Entweder DOS oder
Windows. OS/2 oder Netware für Nerds wie heutzutage Linux. Und ja
MacOS gab's damals auch schon (war aber was anderes als heutzutage).
Allerdings eher für die Grafikbearbeitungsmenschen.

Und solange das OS bei den Endusern zu mindestens 90% Windows heißt,
haben die bösen Buben kein Problem Geld mit der Naivität oder Dummheit
der User zu verdienen. Man braucht sich nur auf ein OS zu
konzentrieren, und wenn von 100.000 verschickten Spammails nur 10%
erfolgreich sind hat es sich gelohnt. Ich las letztens, dass die
meisten Opfer von Verschlüsselungstrojanern eher bezahlen weil es
einfacher ist. Es gibt solche Trojaner auch für MacOS, aber es lohnt
sich nicht Geld dafür auszugeben, weil es zu wenige Enduser mit diesem
OS gibt.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Kay Martinen
2022-06-05 21:34:04 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86. Die Linux-Nutzer (auch ein
Unix-Nachfahre) sind in der Minderheit. BSD (auch Unixoid) noch weniger
und eher nicht auf Enduser-Desktops.
Früher gab's neben DOS und Windows drauf noch OS/2 und Netware auf x86,
Wobei die letzteren auf Enduser Desktops auch eher weniger benutzt wurden.
Stimmt. Aber auf Servern oder dem was heute als KRITIS umschrieben
würde. Oder Geldautomaten und Bank-Rechnern. Zumindest damals bei meiner
Bank.
Post by Jörg Tewes
Post by Kay Martinen
heute eigentlich nur noch x86-Varianten und ARM-SoCs verschiedenere
Provenienzen (IP-Cores bündel) und darauf eigentlich nur Windows und
Unix-Ableger oder Nachfolger.
Die Spannbreite der Heterogenität der IT finde ich heute also ausgedünnt.
Also ich fand das schon früher ziemlich einseitig. Entweder DOS oder
Windows. OS/2 oder Netware für Nerds wie heutzutage Linux. Und ja
MacOS gab's damals auch schon (war aber was anderes als heutzutage).
Allerdings eher für die Grafikbearbeitungsmenschen.
Wenn du noch weiter zurück gehst landen wir bei Homecomputern und z.B.
C-64, also 8-Bit Maschinen mit Firmware im ROM. Wie heute noch bei
einigen Mikrokontrollern.
Post by Jörg Tewes
Und solange das OS bei den Endusern zu mindestens 90% Windows heißt,
haben die bösen Buben kein Problem Geld mit der Naivität oder Dummheit
der User zu verdienen. Man braucht sich nur auf ein OS zu
konzentrieren, und wenn von 100.000 verschickten Spammails nur 10%
erfolgreich sind hat es sich gelohnt.
Ja, auf der Erpressungs- und ausspionier-seite sind Windows-basierte
Systeme wohl präferiert.
Post by Jörg Tewes
Ich las letztens, dass die
meisten Opfer von Verschlüsselungstrojanern eher bezahlen weil es
einfacher ist. Es gibt solche Trojaner auch für MacOS, aber es lohnt
sich nicht Geld dafür auszugeben, weil es zu wenige Enduser mit diesem
OS gibt.
Sicher ist es einfacher die Masse der Desktop- und Mobilen Clients ab zu
schröpfen.

Es ging doch originär um ein NAS also eigentlich um einen Dateiserver.
Der typischerweise SMB benutzt und von Windows und auch anderen Clients
darüber angesprochen wird. Da gibt es schon genug Lücken die kaum mal
einer stopft, da reicht schon SMB. Aber sshfs ist m.E. für den
Desktop-Client völlig nutzlos weil nicht einfach nutzbar. Für den
Remote-Zugriff; ob nun ssh oder sshfs ist es vielleicht sinnvoll. Kann
aber ebenso gut auch von den Bad Boys genutzt werden. Dann ist es nur
einen Bug weit entfernt das schlimmes passieren kann. Warum würde man
das ohne Not befördern wollen?

SMB wird auch normalerweise von keinem Router transportiert. Bei ssh
würde ich mich darauf nicht verlassen wollen.

sshfs auf einem NAS ein zu richten damit Client X auf das NAS zugreifen
kann (ohne das CLient X dies zwingend bräuchte) hilft da m.e. also
überhaupt nix "diverser" zu machen - außer dem eigenen
Sicherheits-level. Der ist dann unter "ferner liefen" gesunken.

Es gibt da ja so eine Regel die sagt: Ein Dienst der nicht da ist, der
kann auch nicht ausgenutzt werden.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Shinji Ikari
2022-06-05 21:24:50 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Kay Martinen
Wirtschaftsförderung, Sektor Internet-Kriminalität. Damit der nächste
Bug es einem Hacker noch leichter macht die Daten aus dem NAS (per sshfs
rolle-rückwärts durch den Router) ab zu saugen und dann eine Ransomware
drauf zu knallen die Lösegeld per Bitcoin fordert - oder sonst... :-)=)
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86.
Und dann nutzen einige noch Android oder IOS auf Tablets und SPhones
um auf ein NAS zugreifen zu koennen.
Kay Martinen
2022-06-05 23:05:36 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Kay Martinen
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86.
Und dann nutzen einige noch Android oder IOS auf Tablets und SPhones
um auf ein NAS zugreifen zu koennen.
Echt? Wer würde denn aus dem Umzäunten Garten der Hersteller freiwillig
ausbrechen wollen um so etwas zu tun? :-)

Das soll vermutlich die Nutzer dazu erziehen alles über die Klaut zu
transferieren. Wo die Hersteller schön mit lesen könnten.

Grad heute wieder drüber gelesen zu MS-Accounts und das "Cloud"
eigentlich bedeutet "Ist der Computer von $Jemand_anderem = Nicht-Deiner"

Zutreffend wie ich finde.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Shinji Ikari
2022-06-06 05:30:14 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Kay Martinen
Post by Shinji Ikari
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Kay Martinen
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86.
Und dann nutzen einige noch Android oder IOS auf Tablets und SPhones
um auf ein NAS zugreifen zu koennen.
Echt? Wer würde denn aus dem Umzäunten Garten der Hersteller freiwillig
ausbrechen wollen um so etwas zu tun? :-)
Ich mache es. Mein aktuelles NAS ist auch Lager fuer Daten, auf die
ich mit bei Bedarf mit dem jeweiligen Geraet zugreife.
Der Garten ist dabei gerade nicht walled, wenn ich eben ueber die OS
Grenzen hinweg darauf zugreife.
(Wobei ich kein IOS/Apple) nutze).
Post by Kay Martinen
Das soll vermutlich die Nutzer dazu erziehen alles über die Klaut zu
transferieren. Wo die Hersteller schön mit lesen könnten.
Mein NAS ich habe meinem NAS eigentlich alles abgeschaltet, was mit
Cloud zu tun hat.
Post by Kay Martinen
Grad heute wieder drüber gelesen zu MS-Accounts und das "Cloud"
eigentlich bedeutet "Ist der Computer von $Jemand_anderem = Nicht-Deiner"
Zutreffend wie ich finde.
Wie bist Du eigentlich von privatem NAS auf Cloud geschwenkt?
IMHO 2 unterschiedliche Sachen.
Arno Welzel
2022-06-06 11:22:55 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Kay Martinen
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Kay Martinen
Einen Anderen Grund für nachträgliches sshfs auf einem Fertig NAS sehe
ich nicht.
so unterschiedlich können die Geschmäcker sein: ich sehe es genau
gegenteilig. Immerhin: je diverser die Landschaften sind, um so mühsamer
ist das Geschäft der bösen Jungs™.
"Diverser"?
Die meisten nutzen Windows auf x86 und vielleicht noch MacOS
(BSD/Unix-abart) auf ARM oder x86.
Und dann nutzen einige noch Android oder IOS auf Tablets und SPhones
um auf ein NAS zugreifen zu koennen.
Echt? Wer würde denn aus dem Umzäunten Garten der Hersteller freiwillig
ausbrechen wollen um so etwas zu tun? :-)
Bei Android ganz einfach - diverse Dateimanager bieten auch SMB als
Protokoll an und die NAS-Hersteller haben in der Regel auch Apps, um
Daten zwischen mobilem Gerät und NAS auszutauschen.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Alexander Goetzenstein
2023-01-19 01:07:56 UTC
Permalink
Hallo,
ich krame mal meine eigene Anleitung hervor, denn ich habe Probleme
damit: auf einer Synology RS1219 habe ich vor ein paar Monaten DSM 7.1
installiert und will nun auch auf diese per sshfs zugreifen. Das wollte
ich als root tun, und der ssh-Zugriff per Keyfile funktioniert auch,
aber sshfs nicht. Die Fehlermeldung
~ # sshfs 192.168.6.2:/volume1 /mnt/.rs1219a -o IdentityFile=/root/.ssh/id_rsa_rs1219a,debug
SSHFS version 3.7.3
executing <ssh> <-x> <-a> <-oClearAllForwardings=yes> <-oIdentityFile=/root/.ssh/id_rsa_rs1219a> <-2> <192.168.6.2> <-s> <sftp>
remote host has disconnected
sagt mir nicht sonderlich viel. Beim Googlen ist mir die Aussage
begegnet, dass das bei Synology nicht als root funktioniere und man
stattdessen das als user tun solle. Also flugs einen angelegt, ssh-Keys
generiert, in authorized_keys usw. wie unten beschrieben, doch beim
Verbindungsversuch fragt die Kiste nach dem Passwort. Mit dem geht das
dann auch, aber ich brauche die Authentifizierung per Schlüssel, ohne
Passwort. Da brauche ich es mit sshfs eigentlich gar nicht erst zu
SSHFS version 3.7.3
Server version: 3
...und dabei bleibt es dann. Also auf eine andere Konsole, und siehe da:
verbunden und beschreibbar. Gelandet bin ich in /volume1/homes/alex. In
der ersten Konsole häufen sich dann Meldungen wie
[00001] LSTAT
[00001] ATTRS 25bytes (1ms)
[00002] OPENDIR
[00002] HANDLE 17bytes (78ms)
[00003] READDIR
[00004] READDIR
[00003] NAME 337bytes (1ms)
[00005] READDIR
[00006] READDIR
[00004] STATUS 32bytes (2ms)
[00005] STATUS 32bytes (1ms)
[00006] STATUS 32bytes (1ms)
[00007] CLOSE
... usw.

Das ist so natürlich nicht zu gebrauchen. Ich komme nur nicht darauf,
was ich falsch mache. Ideen?
Hallo,
ich hoffe, die Gruppe passt thematisch; es geht um die Anbindung von
Plattenspeicher, speziell eines Synology NAS mit vielen Festplatten.
Es ist aber mal zur Abwechslung keine Frage, sondern eine
Zusammenfassung der Eckpunkte, um den Zugriff auf ein Synology NAS per
sshfs einzurichten. Die Vorteile sehe ich in direktem Dateizugriff über
das System, sicher verschlüsselte und schnelle Verbindung.
Folgendes spielt sich unter Linux auf der Konsole statt; für Windows
bediene man sich (AFAIR) Cygwin o.ä. -ist für mich schon lange her...
Mit Apple kenne ich mich nicht aus, aber da es AFAIK um ein unixoides
Betriebssystem handelt, sollte es auch einfach wie unter Linux möglich sein.
Ich mache es mal ganz ausführlich, damit es auch Einsteiger leicht
Zunächst muss ssh funktionieren, und das vorzugsweise nicht per
Passwort-gestützter, sondern Schlüssel-gestützter Anmeldung. Dafür
braucht man als erstes einen Schlüssel, den man mit
erzeugt. Da man kein Passwort eingeben will, drückt man bei der Frage
danach einfach die Eingabetaste. Unter Linux findet sich das
Schlüsselpaar dann im Verzeichnis $HOME/.ssh als id_rsa (privater
Schlüssel, bleibt da!) und und id_rsa.pub (öffentlicher Schlüssel, kommt
später auf den Zielrechner, also das NAS). Man kann dann die
Schlüsseldateien auch umbenennen (oder gleich bei der Erzeugung einen
anderen Namen angeben), wenn man das Schlüsselpaar nur für diese eine
Verbindung verwenden möchte, aber das sind Feinheiten.
Jetzt kommt das NAS dran, das vorbereitet werden will, denn Synology hat
sich da selbst das eine oder andere Bein gestellt, was man erst einmal
zurechtrücken muss. Zuerst einmal geht es in der Benutzeroberfläche DSM
Als erstes wird ein Nutzer angelegt, der in die Gruppe der
Administratoren aufgenommen werden muss. Dementsprechend sollte sein
Passwort nicht zu einfach sein; man braucht es zum Zugriff per ssh bzw.
sshfs nicht, wenn man Schlüssel verwendet, aber Fremde ohne den
Schlüssel sollten es nicht zu leicht haben. Weiterhin müssen seine
Rechte bearbeitet werden: damit der Zugriff über sshfs funktioniert,
muss in der Systemsteuerung → Benutzer über [Bearbeiten] im Reiter
/Applikationen\ bei FTP [_] Zulassen ein Häkchen gesetzt werden. Den
Begriff FTP sollte man nicht zu wörtlich nehmen, vermutlich steht er als
Abkürzung für Dateizugriff von entfernten Rechnern aus. Vermutlich
(nicht ausprobiert) kann man das auch in der Gruppe "administrators"
vornehmen.
Als nächstes kommt die Kommandozeile zum Einsatz, also unter Linux die
Konsole, unter Windows/Apple eben entsprechend. Man verbinde sich zum
NAS mit
zum NAS, unter der Annahme, dass der auf dem NAS angelegte User
"nasuser" heißt und das NAS die IP 192.168.0.2 hat -wenn nicht,
entsprechend anpassen; wenn der Name im LAN aufgelöst wird, kann man
natürlich auch diesen verwenden. Wenn der "nasuser" denselben Namen hat
auch weglassen. Nach Aufforderung wird das Passwort abgefragt, was im
folgenden durch die Authentifikation per Schlüssel ersetzt werden soll.
Als erstes müssen die Dateirechte angepasst werden, die Synology
Kontrolle mit
total 36
[...]
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 21 13:52 .
Wenn die ersten 10 Zeichen genau so aussehen, ist es in Ordnung. Als
total 40
[...]
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 21 13:52 .ssh
total 40
[...]
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 21 13:16 .ssh
In dieses Verzeichnis kommt nun der öffentliche Schlüssel. Wie man das
total 12
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 22 08:05 .
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 22 08:00 ..
-rw-r--r-- 1 nasuser users 743 May 21 13:14 id_rsa.pub
Damit erzeugt man die Datei, die die öffentlichen Schlüssel enthält, die
ja mehrere sein können. Bei nur einem Schlüssel könnte man die Datei
auch einfach umbenennen, aber bei einem zweiten Schlüssel würde man so
den ersten überschreiben; deshalb macht man es am besten mit cat und >>.
Anschließend braucht man die ursprüngliche Schlüsseldatei auf dem NAS
rm: remove write-protected regular file ‘.ssh/id_rsa.pub’? y
total 12
drwx------ 2 nasuser users 4096 May 22 08:05 .
drwxr-xr-x 5 nasuser users 4096 May 22 08:00 ..
-rw-r--r-- 1 nasuser users 743 May 21 13:14 authorized_keys
Falls die Dateirechte noch nicht passen, kann man das mit
nachholen.
Jetzt muss noch ssh auf dem NAS leicht umkonfiguriert werden. Dazu
editiert man die Konfigurationsdatei mit
Nach Eingabe des Passwortes geht es los. Wer mit vi noch nicht vertraut
ist: als erstes die [Einfg]-Taste drücken; am unteren Bildschirmrand
erscheint die Zeile
-- INSERT --
Nun kann man sich mit den Pfeiltasten im Dokument bewegen und sucht die
Zeile
# PubkeyAuthentication yes
und entfernt das führende #
Dasselbe macht man mit der Zeile
# AuthorizedKeysFile .ssh/authorized_keys
Auch hier wird das führende # entfernt. Speichern und verlassen
funktioniert mit
[Esc]:wq
Wenn man sich vertippt hat und nicht speichern möchte, verlässt man den
Editor vi mit
[Esc]:q!
Dabei wird [Esc] nicht ausgeschrieben, sondern meint die Escape-Taste.
Jetzt kann man die ssh-Verbindung schließen und testen, ob sie ohne
logout
Connection to 192.168.0.2 closed.
So sieht es aus, wenn es funktioniert. Ich hoffe, ich habe nichts
vergessen... ;-)
Wenn man wie oben angesprochen die Schlüsseldatei umbenannt hat, etwa in
.ssh/id_rsa_NAS
dann muss man ssh mitteilen, wie sie heißt. Die Verbindung wird dann mit
aufgebaut. Gleiches würde dann mit leicht anderer Syntax für sshfs
gelten (s.u.).
Jetzt kommt die sshfs-Verbindung dran. Als erstes kann die
logout
Connection to 192.168.0.2 closed.
Dann sucht man sich ein Verzeichnis aus, in dem das Verzeichnis auf dem
NAS eingeblendet werden soll. Bei mir soll das
/home/alex/Dokumente/NASverz
insgesamt 12
drwxr-xr-x 2 alex users 6 22. Mai 08:49 .
drwxrwx--- 27 alex users 8192 22. Mai 08:49 ..
Passt.
Da sollten jetzt ein paar Verzeichnisse enthalten sein, u.a. .ssh
Es sollten sich auch Dateien hinein kopieren, dort bearbeiten und wieder
löschen lassen.
Getrennt wird es wieder mit
Wie das unter Windows funktioniert, habe ich nicht mehr parat;
vielleicht mit einem Rechtsklick im Explorer?
Ich hoffe, nichts vergessen zu haben. Falls doch, bitte ansagen bzw.
korrigieren. Und Windows-spezifische Ergänzungen sind natürlich auch
willkommen.
--
Gruß
Alex
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