Discussion:
Versandverpackung Seagate
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Wenzke
2009-09-26 22:24:39 UTC
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Hallo NG!

Ich möchte gern eine Seagate-Festplatte an den Kundendienst schicken,
Reparatur-Ticket ist schon offen.

Nun wünscht sich Seagate ja am liebsten die eigene Verpackung, zumindest
aber soll es ein ganz besonderer Pappkarton mit dickem Schaumstoff,
keine Luftpolsterfolie usw. sein.
Da ich die Originalverpackung nicht mehr finde - wo bekomme ich
Verpackung (günstig) her, die Seagate akzeptiert?

Liebe Grüße,
Andreas
Arno Welzel
2009-09-27 02:16:52 UTC
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Post by Andreas Wenzke
Ich möchte gern eine Seagate-Festplatte an den Kundendienst schicken,
Reparatur-Ticket ist schon offen.
Nun wünscht sich Seagate ja am liebsten die eigene Verpackung, zumindest
aber soll es ein ganz besonderer Pappkarton mit dickem Schaumstoff,
keine Luftpolsterfolie usw. sein.
Da ich die Originalverpackung nicht mehr finde - wo bekomme ich
Verpackung (günstig) her, die Seagate akzeptiert?
Freundlich bei einem Computer-Händler vor Ort fragen, ob die sowas übrig
haben.
--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
Andreas Viehrig
2009-09-27 06:36:55 UTC
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Post by Andreas Wenzke
Ich möchte gern eine Seagate-Festplatte an den Kundendienst schicken,
Reparatur-Ticket ist schon offen.
Nun wünscht sich Seagate ja am liebsten die eigene Verpackung, zumindest
aber soll es ein ganz besonderer Pappkarton mit dickem Schaumstoff,
keine Luftpolsterfolie usw. sein.
Da ich die Originalverpackung nicht mehr finde - wo bekomme ich
Verpackung (günstig) her, die Seagate akzeptiert?
Pack die Platte in eine Antistatiktüte/folie und damit in einen kleinen
Karton, wo sie gerade so hineinpaßt und nicht herumrutscht. Notfalls mit
zerknüllten Zeitungen rundherum abpolstern.

Dann suchst Du einen größeren Karton, der dem kleinen Karton auf allen
Seiten jeweils ca. 6 - 10 cm Abstand zur Außenwand bietet. Kann man ja auch
passend zusammenschneiden und die Nahtstelle beidseitig mit Paketklebeband
fixieren.

Mit 2 Schichten rollenförmig zerknüllten Zeitungen den Boden bedecken, dann
den kleinen Karton drauf, an allen Seiten rollenförmig zerknüllte Zeitungen
drumherum, dann obendrauf wieder rollenförmig zerknüllte Zeitungen. Die
Zeitungen sollten fest zusammengenknüllt und eingepaßt werden, es sollte
kein freier Platz mehr sein. Nichts darf wackeln oder herumrutschen.

Damit liegt die Platte im Endeffekt gut gepolstert und gleichtzeitig
wackelfrei und rutschfest zwischen Polsterschichten nach allen Seiten hin.
Der Karton wird ordentlich mit Paketklebeband verschlossen und versiegelt.

Das war schon zu Grußmutters Zeiten ein probates Mittel, um zerbrechliche
Dinge nach Übersee zu verschicken, nur daß man damals für außen herum
Schnüre nahm. Das geht heute ebenso und funktioniert bestens, wenn man mit
dem Inhalt seiner Papiertonne richtig umzugehen weiß.

Wenn Du Angst hast, daß das nicht akzeptiert werden könnte, mach ein paar
Photos während der Packaktion und heb sie für den Anwalt auf, der froh sein
dürfte, an leicht verdientes Geld zu kommen. :-))

Andi
--
Muß man sich denn nicht fragen, was an Arbeit angeblich so besonderes sein
soll, wenn man sieht, daß es das erste und zumeist auch das einzige ist,
was die Reichen den Armen überlassen?
Marcel Müller
2009-09-27 08:40:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Viehrig
Wenn Du Angst hast, daß das nicht akzeptiert werden könnte, mach ein paar
Photos während der Packaktion und heb sie für den Anwalt auf, der froh sein
dürfte, an leicht verdientes Geld zu kommen. :-))
Meine Erfahrung lehrt mich, dass auch extravagante Verpackungen
problemlos akzeptiert werden, wenn sie Sachdienlich sind. Und das kann
ich zumindest für Seagate, IBM und Hitachi bestätigen.

Entscheidend ist, dass die Platte keinesfalls im Karton herumfliegen
darf. Sie muss fest sitzen. Das ist faktisch wichtiger als eine
besonders dicke Verpackung, denn selbst 2cm Spiel können beträchtliche
Beschleunigungen auf die Platte ausüben, wenn das Paket gedreht wird.
Der zweite Punkt ist, dass die Platte nicht mit einer ihrer Außenkanten
direkt an der äußeren Verpackung anliegt, denn dann wäre sie an diese
Seite ungeschützt.
Wenn man die zwei Punkte beherzigt, kommt man eigentlich immer ans Ziel.
Die genannte Doppelverpackung mit zwei Kartons ist ein durchaus probates
Mittel. Man darf nur nicht am Zeitungspapier sparen, weil das natürlich
mit der Zeit etwas nachgibt. Also immer schön alle Blätter
auseinanderrupfen und feste zerknüllen. Wenn man es richtig macht, ist
der innere Karton gar nicht erforderlich. Die Platte in einer
Antistatik-Hülle kann durchaus direkt in der Zeitung liegen, wenn
sichergestellt ist, dass sie rund herum geschützt ist.


Marcel
Christian Dürrhauer
2009-09-28 07:04:28 UTC
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On the seventh day, Marcel Müller wrote:

...wobei das die pragmatische, funktionelle Sichtweise auf die Dinge ist.
Erfahrungen können sich aber ändern und da man von den Garantiebestimmungen
der Hersteller abhängig ist, die was anderes besagen, ist solch eine
Verpackung mit einem geringen Risiko behaftet.
--
mit freundlichen Grüßen/with kind regards
Christian Dürrhauer

I want to die peacefully, in my sleep, like my grandfather. Not screaming,
terrified, like his passengers.
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