Discussion:
Festplattenverschluesselung: schnell, sicher u. bequem?
(zu alt für eine Antwort)
Werner Tann
2023-06-29 14:06:40 UTC
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Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist? Bit Locker, Drittsoftware wie
Veracrypt oder einfach den manchen Platten beiliegenden
"Passwortschutz" verwenden (etwa: WD My Passport) ...?

Veracrypt (vorher Truecrypt) verwende ich seit ewig für besonders
sensible Daten, das erstellt einfach einen eigenen Datei-Container, in
den man via Passwort rasch "reinkommt". Ent- und Neuverschlüsselung
geschehen "sofort", allerdings sind das nur ein paar hundert MB an
Daten. Mit Bitlocker habe ich mal kurz versucht, ein Laufwerk mit
vorhandenen Daten zu verschlüsseln. Da hätte ich inzwischen einen
Paris-Trip machen können, er wäre bei meinem Zurückkommen wohl noch
nicht fertig gewesen.

Tipps?
Shinji Ikari
2023-06-29 14:47:37 UTC
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Guten Tag
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Die, die Du nutzen kannst und willst.
Ich nutze Luks, bei Bedarf intern wie auch bei Bedarf extern.
Werner Tann
2023-06-29 15:36:31 UTC
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Post by Shinji Ikari
Die, die Du nutzen kannst und willst.
Ich nutze Luks, bei Bedarf intern wie auch bei Bedarf extern.
Ich brauch's für Windows.

Wie lange dauert es denn nach Passworteingabe, wieder an seine, sagen
wir, 1 TB Daten zu kommen, also wie lange benötigt im Schnitt die
Entschlüsselung?
Shinji Ikari
2023-06-29 16:01:49 UTC
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Guten Tag
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Die, die Du nutzen kannst und willst.
Ich nutze Luks, bei Bedarf intern wie auch bei Bedarf extern.
Ich brauch's für Windows.
Wie lange dauert es denn nach Passworteingabe, wieder an seine, sagen
wir, 1 TB Daten zu kommen, also wie lange benötigt im Schnitt die
Entschlüsselung?
Die Ver-/Entschluesselung ist on the fly.
Ich lese die Daten im Klartext aus den festplatten mit deren ueblicher
Geschwindigkeit (bis 270MByte/s bei 20TB HDDs) aus.
Bei den NVMe SSDs ueblicherweise schneller.

Die Daten stehen direkt zur Verfuegung.
Detlef Wirsing
2023-06-29 17:28:05 UTC
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Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Die, die Du nutzen kannst und willst.
Ich nutze Luks, bei Bedarf intern wie auch bei Bedarf extern.
Ich brauch's für Windows.
Wie lange dauert es denn nach Passworteingabe, wieder an seine, sagen
wir, 1 TB Daten zu kommen, also wie lange benötigt im Schnitt die
Entschlüsselung?
Die Ver-/Entschluesselung ist on the fly.
Ich lese die Daten im Klartext aus den festplatten mit deren ueblicher
Geschwindigkeit (bis 270MByte/s bei 20TB HDDs) aus.
Bei den NVMe SSDs ueblicherweise schneller.
Die Daten stehen direkt zur Verfuegung.
Das ist auch meine Erfahrung. Ich hatte/habe Truecrypt, Veracrypt und
Bitlocker in Betrieb. Wenn man keinen sehr alten PC hat, merkt man von
Ver- und Entschlüsselung nichts.

Das nachträgliche Verschlüsseln war aber schon immer ein Sonderfall.
Man sollte neue Platten am besten vor dem ersten Einsatz verschlüsseln
und dann erst Daten übertragen. Die nachträgliche Verschlüsselung, für
die vorhandene Daten hin und her geschoben werden müssen, dauert ewig
und drei Tage. Bei mir sind alle Platten verschlüsselt, weil das bei
leeren (neuen) Platten innerhalb von wenigen Sekunden klappt.

Natürlich kann man sich auch vorher überlegen, ob eine Platte z.B. mit
Bitlocker geschützt werden muss. Aber Anforderungen können sich mit
der Zeit ändern. Sind erst mal Daten auf der Platte, braucht man viel
Geduld. Je mehr Daten, desto mehr Geduld.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Werner Tann
2023-06-29 19:09:00 UTC
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Post by Detlef Wirsing
Das nachträgliche Verschlüsseln war aber schon immer ein Sonderfall.
Man sollte neue Platten am besten vor dem ersten Einsatz verschlüsseln
und dann erst Daten übertragen.
Das habe ich jetzt auch vor. Ich war mir nur nicht sicher, ob das
genauso lange dauert wie das nachträgliche Verschlüsseln. Das wäre ein
Auschließungsgrund gewesen.
Wendelin Uez
2023-07-02 12:42:45 UTC
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Post by Werner Tann
Post by Detlef Wirsing
Das nachträgliche Verschlüsseln war aber schon immer ein Sonderfall.
Man sollte neue Platten am besten vor dem ersten Einsatz verschlüsseln
und dann erst Daten übertragen.
Das habe ich jetzt auch vor. Ich war mir nur nicht sicher, ob das
genauso lange dauert wie das nachträgliche Verschlüsseln. Das wäre ein
Auschließungsgrund gewesen.
Die lange Laufzeit beim nachträglichen Verschlüsseln sollte sich drastisch
reduzieren lassen, wenn nicht die teilbelegte Partition verschlüsselt wird,
sondern eine leere und in die die Daten dann reinkopiert werden.

Logischerweise sind sonst deutlich mehr Kopiervorgänge nötig - Daten
auslagern, belegten Platz bereinigen, Daten verschlüsselt wieder ablegen.
Kompliziert wird das dadurch, daß die Verschlüsselung sektor- und die
Dateiverwaltung dateiorientiert ist, es also sehr viele "Überlappungen" gibt
mit entsprechend vielen extra Teilkopien.
Ulli Horlacher
2023-06-29 16:01:56 UTC
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Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Standard ist LUKS
--
Ullrich Horlacher Server und Virtualisierung
Rechenzentrum TIK
Universitaet Stuttgart E-Mail: ***@tik.uni-stuttgart.de
Allmandring 30a Tel: ++49-711-68565868
70569 Stuttgart (Germany) WWW: https://www.tik.uni-stuttgart.de/
Gerald E¡scher
2023-06-29 20:05:31 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Standard ist LUKS
Standard ist FileVault. Damit lassen sich Partitionen im laufenden
Betrieb verschlüsseln.
--
Gerald
Ulli Horlacher
2023-06-29 21:55:10 UTC
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Post by Gerald E¡scher
Post by Ulli Horlacher
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Standard ist LUKS
Standard ist FileVault.
Nie gehoert, das muss was Obskures sein.
Post by Gerald E¡scher
Damit lassen sich Partitionen im laufenden Betrieb verschlüsseln.
Geht mit LUKS auch.
--
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Gerald E¡scher
2023-06-30 13:35:38 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Post by Ulli Horlacher
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Standard ist LUKS
Standard ist FileVault.
Nie gehoert, das muss was Obskures sein.
Ist eh nur beim zweitmeist eingesetztem Desktop-Betrübssystem dabei.
Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Damit lassen sich Partitionen im laufenden Betrieb verschlüsseln.
Geht mit LUKS auch.
Wie? Ich habe einmal danach gesucht und nichts gefunden.
--
Gerald
Ulli Horlacher
2023-06-30 16:53:23 UTC
Permalink
Post by Gerald E¡scher
Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Damit lassen sich Partitionen im laufenden Betrieb verschlüsseln.
Geht mit LUKS auch.
Wie? Ich habe einmal danach gesucht und nichts gefunden.
Man konfiguriert es einmal und legt dann Dateien drin ab.
Oder meintest du online Konversion unverschluesselt->verschluesselt?
Letzteres geht nicht, weil LUKS ein Container ist.
--
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Gerald E¡scher
2023-06-30 17:18:52 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Damit lassen sich Partitionen im laufenden Betrieb verschlüsseln.
Geht mit LUKS auch.
Wie? Ich habe einmal danach gesucht und nichts gefunden.
Man konfiguriert es einmal und legt dann Dateien drin ab.
Oder meintest du online Konversion unverschluesselt->verschluesselt?
Ja, Konversion während die Platte in Betrieb ist, "on-the-fly".
Post by Ulli Horlacher
Letzteres geht nicht, weil LUKS ein Container ist.
Wird einen anderen Grund haben, FileVault steckt ebenfalls in einem
Container.
--
Gerald
Arno Welzel
2023-07-01 08:52:20 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Gerald E¡scher
Post by Ulli Horlacher
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Standard ist LUKS
Standard ist FileVault.
Nie gehoert, das muss was Obskures sein.
Nein, das ist macOS. LUKS ist Linux.

Merke: "Standard" für eine Anwendung gibt es nicht ohne Angabe des
Betriebssystems.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Ulli Horlacher
2023-07-01 09:26:19 UTC
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Post by Arno Welzel
Merke: "Standard" für eine Anwendung gibt es nicht ohne Angabe des
Betriebssystems.
Merke: Fragen ohne Angabe des Betriebssystems sind unsinnig.
--
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Arno Welzel
2023-07-01 14:55:00 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Arno Welzel
Merke: "Standard" für eine Anwendung gibt es nicht ohne Angabe des
Betriebssystems.
Merke: Fragen ohne Angabe des Betriebssystems sind unsinnig.
Somit war die Antwort darauf dann ebenso unsinnig ;-).
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Ulli Horlacher
2023-07-01 16:58:11 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Ulli Horlacher
Post by Arno Welzel
Merke: "Standard" für eine Anwendung gibt es nicht ohne Angabe des
Betriebssystems.
Merke: Fragen ohne Angabe des Betriebssystems sind unsinnig.
Somit war die Antwort darauf dann ebenso unsinnig ;-).
Nur fuer den Frager, nicht fuer mich :-)
--
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Stephan Elinghaus
2023-06-30 08:38:35 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist? Bit Locker, Drittsoftware wie
Veracrypt oder einfach den manchen Platten beiliegenden
"Passwortschutz" verwenden (etwa: WD My Passport) ...?
Das steht und fällt mit Deinen Anforderungen. Zunächst einmal ist
jede Verschlüsselung besser als gar keine. Ob und wie weit Du
proprietären Systemen wie Bitlocker oder dem von Dir genannten
Passwortschutz von WD vertraust, mußt Du selbst entscheiden.
LUKS und VeraCrypt haben den Vorteil, daß sie Plattformüber-
greifend funktionieren. LUKS ist openSource und VeraCrypt hat
einen unabhängigen (!) Audit zum Thema Sicherheit machen
lassen und es wurden keine sicherheitskritischen Probleme gefunden,
was ich als großen Vorteil einstufe. Bei Bitlocker und WD
mußt Du 100% den Aussagen der Hersteller vertrauen.

Ich verwende LUKS, aber das muß jeder selbst entscheiden.
Zu dem von Dir genannten Passwortschutz kann ich nichts sagen, sowas
habe ich noch nie verwendet.
Was ich bisher verwendet habe: VeraCrypt und LUKS. Letzteres
verwende ich deshalb, weil es von meinen Endgeräten out-of-the-box
unterstützt wird und nach heutigen Maßstäben als sicher gilt.
Post by Werner Tann
Mit Bitlocker habe ich mal kurz versucht, ein Laufwerk mit
vorhandenen Daten zu verschlüsseln. Da hätte ich inzwischen einen
Paris-Trip machen können, er wäre bei meinem Zurückkommen wohl noch
nicht fertig gewesen.
Das liegt sehr wahrscheinlich daran, daß Bitlocker die gesamte
Platte mit Zufallsdaten überschreibt, unabhängig von der Datenmenge.
Veracrypt und LUKS können sowas auch. Ob man das machen will steht
auf einem anderen Blatt. Bei einer neuen Platte ist das nicht
erforderlich. Bei einer gebrauchten Platte, die zuvor sensible
unverschlüsselte Daten enthalten hat, kann das schon sinnvoll sein.
--
[out of signatures error]
Werner Tann
2023-06-30 12:55:29 UTC
Permalink
Post by Stephan Elinghaus
greifend funktionieren. LUKS ist openSource und VeraCrypt hat
einen unabhängigen (!) Audit zum Thema Sicherheit machen
lassen und es wurden keine sicherheitskritischen Probleme gefunden,
was ich als großen Vorteil einstufe. Bei Bitlocker und WD
mußt Du 100% den Aussagen der Hersteller vertrauen.
Das Gefühl hatte ich zumindest bei WD auch, ja.
Post by Stephan Elinghaus
Das liegt sehr wahrscheinlich daran, daß Bitlocker die gesamte
Platte mit Zufallsdaten überschreibt, unabhängig von der Datenmenge.
Das klingt logisch.
Post by Stephan Elinghaus
Veracrypt und LUKS können sowas auch. Ob man das machen will steht
auf einem anderen Blatt. Bei einer neuen Platte ist das nicht
erforderlich. Bei einer gebrauchten Platte, die zuvor sensible
unverschlüsselte Daten enthalten hat, kann das schon sinnvoll sein.
Dann werde ich wohl Veracrypt einsetzen, auf einer noch zu
bestellenden Platte. Hoffe, das fluscht. Danke.
Werner Tann
2023-07-29 06:48:56 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Dann werde ich wohl Veracrypt einsetzen, auf einer noch zu
bestellenden Platte. Hoffe, das fluscht. Danke.
Platte ist da, die Kopiervorgänge sind in Arbeit. Soweit alles okay,
aber: Die neue Western Digital "My Book", 6 TB, hat(te) die blöde
Angewohnheit, sich nach einer halben Stunde einfach abzumelden - und
das mitten beim Kopieren! Da ich die WD-Software nicht installiert und
auf das 47-seitige Handbuch keinen Bock hatte, musste ich also zuerst
einen Schritt retour. Im Handbuch ist tatsächlich die Rede von einem
Ruhemodus, der mittels der WD-Utilities ab- und angeschaltet werden
kann. Daher blieb mir nichts übrig als das Zeug zu installieren
(Autostarteinträge sind erfolgt, ein Dienst wurde installiert,
gefühlte 367 Internetzugriffe waren erforderlich ...), damit ich den
Ruhemodus loswerde.

Fragen:
1) Wie kann das sein, dass ein Ruhemodus sich einschaltet, während auf
die Platte zugegriffen wird?
2) Hätte es eine Windowsmöglichkeit gegeben, den Ruhemodus der Platte
zu deaktivieren? Und ja, im Gerätemanager (USB-Controller) war alles
auf "aus", und auch in den Energieoptionen in der Systemsteuerung war
alles abgedreht, was nach Abschalten klang. Trotzdem hat sich die
Platte abgemeldet, solange bis ich die WD-Utilities bemühte.
Shinji Ikari
2023-07-29 10:31:11 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Werner Tann
1) Wie kann das sein, dass ein Ruhemodus sich einschaltet, während auf
die Platte zugegriffen wird?
Sollte nicht so sein.
Vielleicht fehlerhaftes Modell, fehlerhafte Firmware, WD Schrott
Post by Werner Tann
2) Hätte es eine Windowsmöglichkeit gegeben, den Ruhemodus der Platte
zu deaktivieren?
Wenn die Firmware schon normal laufende Schreibzugriffe nicht als
Betrieb erkennt und sich schlagen legt, kann Windows selber da auch
nichts machen, denn es wuerde ja auch nur Zugriffe machen.

Entsorgen und etwas vernuenftiges kaufen.
Werner Tann
2023-07-29 11:55:54 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Werner Tann
1) Wie kann das sein, dass ein Ruhemodus sich einschaltet, während auf
die Platte zugegriffen wird?
Sollte nicht so sein.
Vielleicht fehlerhaftes Modell, fehlerhafte Firmware, WD Schrott
Glaube eher, das ist bei denen ein "Feature". Darum ja der Blödsinn
mit der Utility-Software-Option. Seit ich das Abschalten dort
deaktiviert habe, funktioniert stundenlanges Kopieren. Deswegen
schließe ich einen Fehler eigentlich aus. Einem Fehler würde die von
mir getroffene Einstellung egal sein - ob nun aktiviert oder
deaktiviert.
Post by Shinji Ikari
Entsorgen und etwas vernuenftiges kaufen.
Wenn man Festplattenbewertungen im Netz von Benutzerseite liest, würde
man sowieso am liebsten zum Karteikasten zurückkehren, so viele
Probleme werden da geschildert: laut, schaltet sich ab, wird von
Windows nicht erkannt, plötzlich nach 3 Wochen alle Daten weg usw.
usf. WD halte ich aber noch um Längen besser als z. B. Seagate oder
manch andere.
Shinji Ikari
2023-07-29 13:14:44 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Post by Werner Tann
1) Wie kann das sein, dass ein Ruhemodus sich einschaltet, während auf
die Platte zugegriffen wird?
Sollte nicht so sein.
Vielleicht fehlerhaftes Modell, fehlerhafte Firmware, WD Schrott
Glaube eher, das ist bei denen ein "Feature".
Zum Glueck haben meine WD Elements 20TB das Problem nicht gezeigt, als
ich sie Okt. 2022 initial alle je einmal voll geschrieben und danach
einmal komplett gelesen habe.
Danach habe ich sie sowieso ausgebaut und nutze sie seitdem als
normale SATA Datenträger.
Post by Werner Tann
Darum ja der Blödsinn
mit der Utility-Software-Option.
Eigentlich kann man mit der Optin das Ausschalten im Ruhemodus
deaktivieren.
Ein spontages Ausschalten mitten in der Benutzung halte ich fur einen
Sachmangel/technischen Fehler.
Post by Werner Tann
Deswegen
schließe ich einen Fehler eigentlich aus.
Ich nicht.
Post by Werner Tann
Einem Fehler würde die von
mir getroffene Einstellung egal sein - ob nun aktiviert oder
deaktiviert.
Der Fehler ist, dass Dein Modell wohl keine Aktivität zu erkennen
scheint und deshalb dem Ruhemodustimer zum Stromsparen folgt.
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Entsorgen und etwas vernuenftiges kaufen.
Wenn man Festplattenbewertungen im Netz von Benutzerseite liest, würde
man sowieso am liebsten zum Karteikasten zurückkehren,
Das steht Dir frei, sehe ich aber bei der Kapazitaet und Nutzung als
Bloedsinn an.
Post by Werner Tann
WD halte ich aber noch um Längen besser als z. B. Seagate oder
manch andere.
Das kannst Du gerne so ansehen, aber WD ist von den aktuellen
Verkaufszahlen (soweit ich die Aussage in der aktuellen CT (seit
Samstag im Handel) recht in Erinnerung habe) hinter Seagate.
Es sind also nicht alle Deiner Meinung.
Takvorian
2023-07-29 10:56:26 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Die neue Western Digital "My Book", 6 TB, hat(te) die blöde
Angewohnheit, sich nach einer halben Stunde einfach abzumelden - und
das mitten beim Kopieren!
Eine Platte, deren Firmware per Default so eingestellt wäre, sich mitten in
Schreibvorgängen abzuschalten, wäre ein schlechter Witz. Und irgendwelche
den Platten beiliegende Tools lösche ich immer sofort.
Werner Tann
2023-07-29 11:55:54 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Eine Platte, deren Firmware per Default so eingestellt wäre, sich mitten in
Schreibvorgängen abzuschalten, wäre ein schlechter Witz. Und irgendwelche
den Platten beiliegende Tools lösche ich immer sofort.
Ich ja auch. Blöderweise ist man bei dieser Platte darauf angewiesen,
außer man will alle 30 Min. (Voreinstellung) den Kopiervorgang von
neuem starten.

Da es "nur" eine Backupplatte ist, die ich nur alle 6 Wochen aus dem
Keller holen werde, um die neuen/veränderten Daten zu synchronisieren,
wird sie mich nicht oft ärgern, daher behalte ich sie. Zudem scheint
das Abmelden jetzt Geschichte zu sein.

Aber eine normale Funktion abhängig zu machen von installierter
Zusatzsoftware (nicht: Treiber), ist schon dreist bei einer
Festplatte. Kurioserweise lag die Software auch nicht komplett bei,
sondern nur als Link, der sie herunterlud. Ich habe gleich danach die
Offline-Installdateien heruntergeladen, sonst entfernt WD das Zeug
vielleicht in 3 Jahren von der Hompage, und der Kunde muss mit der
aktivierten Ruhefunktion leben, weil sie ohne Utilities nicht mehr
abschaltbar ist!
Takvorian
2023-07-29 12:48:40 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Eine Platte, deren Firmware per Default so eingestellt wäre, sich mitten in
Schreibvorgängen abzuschalten, wäre ein schlechter Witz. Und irgendwelche
den Platten beiliegende Tools lösche ich immer sofort.
Ich ja auch. Blöderweise ist man bei dieser Platte darauf angewiesen,
außer man will alle 30 Min. (Voreinstellung) den Kopiervorgang von
neuem starten.
Da müsste dann aber im Netz massenweises Geheule und Geschimpfe über dieses
spezielle Verhalten zu lesen sein, wenn es der Normalfall wäre. Kaum ein
User liest sich Anleitungen durch und ändert Firmwareeinstellungen vor
Gebrauch von Datenträgern. Sowas glaube ich erst dann, wenn der Hersteller
bestätigt hat, dass sich seine Platten standardmäßig mitten in
Schreibvorgängen abschalten.
Werner Tann
2023-07-29 15:11:32 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Da müsste dann aber im Netz massenweises Geheule und Geschimpfe über dieses
spezielle Verhalten zu lesen sein, wenn es der Normalfall wäre.
Massenhaft nicht, aber ein paar heulen schon.
Post by Takvorian
Kaum ein
User liest sich Anleitungen durch und ändert Firmwareeinstellungen vor
Gebrauch von Datenträgern.
Das stimmt, ich habe mir auch die Veracrypt-Anleitung nicht
durchgelesen. 8) Und auch nicht (gleich) in die Veracrypt-Optionen
reingeschaut. Jaja, man wird alt. Dachte, was soll ich bei dem Kram
einstellen, verschlüsseln soll er, und gut ist. Habe noch kurz die
Verschlüsselungsmethode recherchiert, und los ging's. Nun gibt es aber
in Veracrypt tatsächlich eine Option, die per default aktiviert ist
und beim Einschalten des Bildschirmschoners (!) das verschlüsselte
Laufwerk automatisch trennt. Ich habe den Bildschirmschonerstart
ausgerechnet auf 30 Minuten eingestellt. Und als ich in der
WD-Software gesehen habe, dass dort der Ruhemodus per default nach 30
Min. einsetzt, dachte ich, ich hätte den Übeltäter gefunden - und
hatte natürlich nicht weiter an Veracrypt oder gar meinen
Bildschirmschoner gedacht.

Stellt sich noch die Frage, warum der Kopiervorgang nicht mehr
unterbrochen wurde, nachdem ich mit der WD-Software den Ruhemodus
deaktiviert hatte. Vermutlich, weil ich bei der Kopiererei dauernd
etwas am PC gemacht habe, der Schoner sich also nicht aktivieren
konnte. Und dann bin ich natürlich doch noch in den
Veracrypt-Einstellungen gelandet und habe die Sache mit dem
Bildschirmschoner weggeklickt - ohne zu ahnen, dass genau diese
gesetzte Option ursprünglich das Problem gewesen ist. Weshalb dann
stundenlanges Kopieren, OHNE dass ich am PC saß, auch nicht
unterbrochen wurde. (Hallo, noch jemand da? ;-))

Warum sagt mir hier keiner, dass die Verschlüsselungssoftware das
Problem sein könnte? ;-)
Heiner Hass
2023-07-31 07:07:16 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Nun gibt es aber
in Veracrypt tatsächlich eine Option, die per default aktiviert ist
und beim Einschalten des Bildschirmschoners (!) das verschlüsselte
Laufwerk automatisch trennt. Ich habe den Bildschirmschonerstart
ausgerechnet auf 30 Minuten eingestellt. Und als ich in der
WD-Software gesehen habe, dass dort der Ruhemodus per default nach 30
Min. einsetzt, dachte ich, ich hätte den Übeltäter gefunden - und
hatte natürlich nicht weiter an Veracrypt oder gar meinen
Bildschirmschoner gedacht.
diese Option ist bei Veracrypt NICHT per default aktiviert (Version
1.25.9).
--
Gruss Heiner
Werner Tann
2023-07-31 07:18:25 UTC
Permalink
Post by Heiner Hass
diese Option ist bei Veracrypt NICHT per default aktiviert (Version
1.25.9).
Danke für den Hinweis, du hast recht. Ich habe meine Version 1.24
jetzt testhalber nochmal in die Windows Sandbox installiert. Die
Option ist da nicht aktiv. Ich muss sie also selber nach der
Installation vor 3 Jahren gesetzt haben. Hatte dabei wohl nicht an
lange Kopierprozesse gedacht. Probleme gab es keine, weil ich bei
Veracrypt-Verwendung ständig am PC anwesend war, zumindest nicht mit
30-minütigen Unterbrechungen.
Takvorian
2023-07-31 17:11:00 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Warum sagt mir hier keiner, dass die Verschlüsselungssoftware das
Problem sein könnte? ;-)
Sagte ich doch schon: mit Veracrypt holt man sich zusätzliche Probleme an
Bord. Windows hat sogar zwei Verschlüsselungsmethoden: Bitlocker und EFS.
Warum man sich trotzdem Fremdware installiert, verstehe ich nicht. Wenn man
den Windows-Home-Schrott verwendete, wäre es noch nachvollziehbar.
Werner Tann
2023-07-31 19:26:37 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Post by Werner Tann
Warum sagt mir hier keiner, dass die Verschlüsselungssoftware das
Problem sein könnte? ;-)
Sagte ich doch schon: mit Veracrypt holt man sich zusätzliche Probleme an
Bord.
Darum hätte ich von dir zuallererst den Einspruch erwartet "Check mal
dein Veracrypt!" ;-)
Post by Takvorian
Windows hat sogar zwei Verschlüsselungsmethoden: Bitlocker und EFS.
Warum man sich trotzdem Fremdware installiert, verstehe ich nicht. Wenn man
den Windows-Home-Schrott verwendete, wäre es noch nachvollziehbar.
In dem Zusammenhang eine sinnvolle Frage. Kann man eigentlich
erkennen, mit welcher Software eine x-beliebige Platte verschlüsselt
worden ist?
Takvorian
2023-08-01 09:31:05 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Post by Werner Tann
Warum sagt mir hier keiner, dass die Verschlüsselungssoftware das
Problem sein könnte? ;-)
Sagte ich doch schon: mit Veracrypt holt man sich zusätzliche Probleme an
Bord.
Darum hätte ich von dir zuallererst den Einspruch erwartet "Check mal
dein Veracrypt!" ;-)
Lag wohl an deiner Suggestivfrage und daran, dass ich die Einstellungen für
Veracrypt nicht kenne, also auch nicht weiß, was sie auslösen können.
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Windows hat sogar zwei Verschlüsselungsmethoden: Bitlocker und EFS.
Warum man sich trotzdem Fremdware installiert, verstehe ich nicht. Wenn man
den Windows-Home-Schrott verwendete, wäre es noch nachvollziehbar.
In dem Zusammenhang eine sinnvolle Frage. Kann man eigentlich
erkennen, mit welcher Software eine x-beliebige Platte verschlüsselt
worden ist?
Windows zeigt ja die Verschlüsselungsmethode (Bitlocker oder EFS) an.
Die typischen Dateiendungen anderer Methoden sind ebenfalls bekannt.
Für verschlüsselte Disks gibt es zudem Tools, die die üblichen
Verschlüsselungsmethoden anzeigen, zum Bleistift "Encrypted Disk Detector".
Ansonsten könnte man im Hex-Editor nachschauen: Am Anfang von
Bitlocker-Volumes soll sich z.B. die Signatur "-FVE-FS-" befinden usw...
https://security.stackexchange.com/questions/135834/is-it-possible-to-tell-if-hard-drive-is-encrypted
Werner Tann
2023-08-01 11:20:55 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Windows zeigt ja die Verschlüsselungsmethode (Bitlocker oder EFS) an.
Die typischen Dateiendungen anderer Methoden sind ebenfalls bekannt.
Für verschlüsselte Disks gibt es zudem Tools, die die üblichen
Verschlüsselungsmethoden anzeigen, zum Bleistift "Encrypted Disk Detector".
Nicht schlecht ...

Arno Welzel
2023-07-30 08:49:28 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Eine Platte, deren Firmware per Default so eingestellt wäre, sich mitten in
Schreibvorgängen abzuschalten, wäre ein schlechter Witz. Und irgendwelche
den Platten beiliegende Tools lösche ich immer sofort.
Ich ja auch. Blöderweise ist man bei dieser Platte darauf angewiesen,
außer man will alle 30 Min. (Voreinstellung) den Kopiervorgang von
neuem starten.
Da es "nur" eine Backupplatte ist, die ich nur alle 6 Wochen aus dem
Keller holen werde, um die neuen/veränderten Daten zu synchronisieren,
wird sie mich nicht oft ärgern, daher behalte ich sie. Zudem scheint
das Abmelden jetzt Geschichte zu sein.
Hier sind für Backups normale SATA-Festplatten im Einsatz, die ich in
einen Einschub im PC einstecke. Das erspart Gehampel mit externen
USB-Lösungen. Dazu kommen 2,5"-Laufwerke mit 3,5"-Gehäuse zum Einsatz,
von denen ich problemlos 10 Stück in der Schreibtisch-Schublade unterbinge.

2,5" deshalb, weil die etwas robuster sind und in den 3,5"-Adaptern auch
etwas besser geschützt.

Praktisch sieht das dann so aus:

<https://nextcloud.0x0c.de/s/MH5kXntid4d8dDF/preview>

Da der verwendete SATA-Port Hot-Swap unterstützt, geht das auch im
laufenden Betrieb problemlos.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Werner Tann
2023-07-30 10:45:59 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Hier sind für Backups normale SATA-Festplatten im Einsatz, die ich in
einen Einschub im PC einstecke. Das erspart Gehampel mit externen
USB-Lösungen.
Gehäuse mit Laufwerksschächten gibt es kaum noch. Meines aus 2021 hat
einen, und der ist mit dem DVD-Player belegt.
Post by Arno Welzel
Da der verwendete SATA-Port Hot-Swap unterstützt, geht das auch im
laufenden Betrieb problemlos.
Naja, ich kann meine Platte auch im laufenden Betrieb anstöpseln. :P
Shinji Ikari
2023-07-30 11:14:59 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Hier sind für Backups normale SATA-Festplatten im Einsatz, die ich in
einen Einschub im PC einstecke. Das erspart Gehampel mit externen
USB-Lösungen.
Gehäuse mit Laufwerksschächten gibt es kaum noch. Meines aus 2021 hat
einen, und der ist mit dem DVD-Player belegt.
Solange es maximal 2 oder 3 Schaechte fuer 5,25" und ggf. 1 oder 2
fuer 3,5" sein soll, die sind noch zu bekommen.
Leider sind Gehaeuse wie die damaligen Sharkoon Rebel9 oder Rebel12
oder die etwas teuereren Gehaeuse mit so viel Auswahl wirklich nicht
mehr zu bekommen. Es ist IMHO schade. Aber die Fraktion "Bunt und
blinken" hat hier die Oberhand.
Deshalb habe ich schon vor ein paar Jahren meine alten Gehaeuse mit
vielen Schaechten nicht weggeworfen/entsorgt.
Werner Tann
2023-07-30 12:49:20 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Solange es maximal 2 oder 3 Schaechte fuer 5,25" und ggf. 1 oder 2
fuer 3,5" sein soll, die sind noch zu bekommen.
Nur wenn man sich den Rechner selber zusammenbaut bzw. assemblieren
lässt. Ansonsten muss man erstmal die Kiste finden, die halbwegs die
gewünschten Komponenten hat. Und diese werden wohl für die meisten
Konsumenten entscheidender sein als das Gehäuse. Ich lasse seit
einigen Jahren den Händler zusammenbauen, aber da war es immer so,
dass man mit einem Basissystem startet, mit einer beschränkten Zahl
möglicher Cases. Wirkliche Gehäusewahlfreiheit schaut anders aus,
außer man macht wie gesagt alles zu Fuß - wogegen aus meiner Sicht
einiges spricht (Möglichkeit defekter Komponenten, falschen Einbaus,
inkonsistenter Konfiguration). Was mich angeht, prüfe ich lieber den
Zusammenbau des Händlers auf Korrektheit, als ggf. selber dafür
verantwortlich zu sein, mangels Übung eine teure Komponente über den
Jordan geschickt zu haben. Und natürlich kann es passieren, z. B.
gleich eine kaputte Grafikkarte geliefert zu bekommen, die der Händler
ja ohne eigenen Zusammenbau nicht als defekt erkennen konnte.
Post by Shinji Ikari
Deshalb habe ich schon vor ein paar Jahren meine alten Gehaeuse mit
vielen Schaechten nicht weggeworfen/entsorgt.
Definiere "ein paar Jahre". Ich bezweifle, dass ich meine aktuellen
Komponenten in die Gehäuse meiner letzten beiden PCs brächte (zu
klein). Von Board-Frontanschlüssen, Backpanel usw. ganz zu schweigen.
Shinji Ikari
2023-07-30 21:00:43 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Solange es maximal 2 oder 3 Schaechte fuer 5,25" und ggf. 1 oder 2
fuer 3,5" sein soll, die sind noch zu bekommen.
Nur wenn man sich den Rechner selber zusammenbaut bzw. assemblieren
lässt.
Ich zitiere Dich:
"Gehäuse mit Laufwerksschächten gibt es kaum noch. Meines aus 2021 hat
einen, und der ist mit dem DVD-Player belegt."
Diese Gehaeuse sind unabhaengig vom Rest der Hardware normal kaeuflich
zu erwerben.
Post by Werner Tann
Ich lasse seit
einigen Jahren den Händler zusammenbauen, aber da war es immer so,
dass man mit einem Basissystem startet, mit einer beschränkten Zahl
möglicher Cases.
Tja, auch solche Haendler gibt es.
Post by Werner Tann
Wirkliche Gehäusewahlfreiheit schaut anders aus,
außer man macht wie gesagt alles zu Fuß
Mit entsprechender Aufwands- und Arbeitsentschaedigung sollte ein
gewinnorientierter Fachhaendler jedes mit normalem Aufwand kaeuflich
verfuegbare Gehaeuse als Basis nutzen koennen udn eben einem Kaeufer
auch verbauen.
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Deshalb habe ich schon vor ein paar Jahren meine alten Gehaeuse mit
vielen Schaechten nicht weggeworfen/entsorgt.
Definiere "ein paar Jahre".
Als ich ca. 2010 mehrere Sharkoon Rebel9 und spaeter Sharkoon Rebel12
zu mehreren grossen Systemen verband und auch diese Gehaeuse als
Einzelgehaeuse fuer mich und Bekannte verwendete habe ich eben einige
angeschafft. Als ich meine grossen Systeme dann ca. 2015 in 19Zoll
Gehaeuse umgebaut habe, wurden die Rebel-Gehaeuse im Keller
eingelagert.
2 Rebel9 nutze ich noch aktiv, der Rest steht bereit, wenn ich sie
doch noch mal brauche.
Post by Werner Tann
Ich bezweifle, dass ich meine aktuellen
Komponenten in die Gehäuse meiner letzten beiden PCs brächte (zu
klein). Von Board-Frontanschlüssen, Backpanel usw. ganz zu schweigen.
Ob Du es kannst, wage ich (basierend auch diversen vorhangegangenen
Postings) zu bezweifeln. Aber machbar ist recht viel.
Arno Welzel
2023-08-01 10:51:48 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Shinji Ikari
Solange es maximal 2 oder 3 Schaechte fuer 5,25" und ggf. 1 oder 2
fuer 3,5" sein soll, die sind noch zu bekommen.
Nur wenn man sich den Rechner selber zusammenbaut bzw. assemblieren
lässt. Ansonsten muss man erstmal die Kiste finden, die halbwegs die
gewünschten Komponenten hat. Und diese werden wohl für die meisten
Konsumenten entscheidender sein als das Gehäuse. Ich lasse seit
[...]

Ich habe mir vor etlichen Jahren einen großen Chieftec-"Mesh"-Tower
geholt, der sechs externe Schächte hat (4x 5,25" und 2x 3,5") sowie
intern nochmal 6x 3,5"-Einschübe, die seitlich zugänglich sind.

Der wird wohl bis an mein Lebensende reichen oder bis ATX ausstirbt.

Von Händlern aufbauen lassen habe ich seit 1997 nichts mehr - und da
hatte ich meinen ersten und einzigen privaten PC gekauft, den ein
Händler aufgebaut hat ;-).
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Arno Welzel
2023-08-01 10:49:15 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Arno Welzel
Hier sind für Backups normale SATA-Festplatten im Einsatz, die ich in
einen Einschub im PC einstecke. Das erspart Gehampel mit externen
USB-Lösungen.
Gehäuse mit Laufwerksschächten gibt es kaum noch. Meines aus 2021 hat
einen, und der ist mit dem DVD-Player belegt.
4 x 5,25":

<https://www.caseking.de/phanteks-enthoo-pro-midi-tower-tempered-glass-schwarz-geph-081.html>

4 x 5,25" + 1 x 3,5":

<https://www.reichelt.de/chieftec-classic-serie-cm-25b-op-cft-cm-25b-op-p331618.html>

3 x 5,25" + 1 x 3,5":

<https://www.reichelt.de/chieftec-mesh-cw-01b-op-atx-gehaeuse-cft-cw-01b-op-p331625.html>

Und das war nur eine schnelle Suche nach dem "pc gehäuse mit 5,25 schacht".
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Takvorian
2023-06-30 15:38:55 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Post by Werner Tann
Veracrypt (vorher Truecrypt) verwende ich seit ewig für besonders
sensible Daten, das erstellt einfach einen eigenen Datei-Container
Mit Bitlocker kann man auch einfach einen eigenen Datei-Container erstellen.
Shinji Ikari
2023-06-30 17:42:17 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Takvorian
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Als Windowsnutzer hat man vieles an Bord. Aber das es an Bord ist kein
Qualitaetsmerkmal dafuer, dass es empfehlenswert ist.
Jede meiner neuen Win11 Installationen in den letzten Wochen hatte
Kacheln für Spotify und anderen Werbemist mit an Bord...
Takvorian
2023-06-30 17:59:48 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Takvorian
Post by Werner Tann
Anschließend an den Parallelthread über den Platten-Brandschutz die
Frage, welche Verschlüsselungsmethode denn für eine externe
Backupplatte empfehlenswert ist?
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Als Windowsnutzer hat man vieles an Bord. Aber das es an Bord ist kein
Qualitaetsmerkmal dafuer, dass es empfehlenswert ist.
Doch, ist es, weil Bordmittel generell kompatibler als Fremdmittel sind.
Bitlocker funktioniert gut, somit ist es eben vorzuziehen. Es gibt natürlich
Bordmittel, die nicht empfehlenswert sind, der schrottige Windows-Imager
z.B., den empfiehlt man dann natürlich nicht, sondern warnt davor. Das sind
aber Ausnahmen.
Werner Tann
2023-06-30 18:27:23 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Nun habe ich aber schon lange Veracrypt auch an Bord, so dass es egal
ist, ob ich den Einheimischen oder den Migranten nehme. 8)

Die gebrachten Argumente für Veracrypt überzeugen mich eigentlich.
Detlef Wirsing
2023-06-30 21:02:22 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Nun habe ich aber schon lange Veracrypt auch an Bord, so dass es egal
ist, ob ich den Einheimischen oder den Migranten nehme. 8)
Die gebrachten Argumente für Veracrypt überzeugen mich eigentlich.
Wie gesagt habe ich beide Programme im Einsatz und halte sie für
gleichwertig. Die Veracrypt-Verschlüsselung ist ein Überbleibsel aus
alten Tagen.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Takvorian
2023-07-01 09:57:21 UTC
Permalink
Post by Werner Tann
Post by Takvorian
Als Windows-Nutzer hat man Bitlocker an Bord. Somit ist es empfehlenswert,
es anstelle von Fremdware auch zu nutzen.
Nun habe ich aber schon lange Veracrypt auch an Bord, so dass es egal
ist, ob ich den Einheimischen oder den Migranten nehme. 8)
Eben, das "auch" hätte ich an deiner Stelle vermieden.
Post by Werner Tann
Die gebrachten Argumente für Veracrypt überzeugen mich eigentlich.
Welche Vorteile sind das? Ich kenne nur Nachteile:
https://www.google.de/search?q=windows+veracrypt+problem
Solche Probleme bleiben einem mit Bitlocker weitgehend erspart, weil es eben
Teil des OS ist und somit kompatibler als Fremdsoftware. Das OS ist ja in
ständiger Änderung begriffen und Fremdsoftware wird von Microsoft hierbei
nicht berücksichtigt, oft hat der User nach einer Änderung erst mal
ärgerliche Funktionsstörungen... Deswegen würde ich das Bordmittel
bevorzugen, sofern es denn gut funktioniert und alle Anforderungen erfüllt.
Wendelin Uez
2023-07-02 13:00:04 UTC
Permalink
Post by Takvorian
https://www.google.de/search?q=windows+veracrypt+problem
Solche Probleme bleiben einem mit Bitlocker weitgehend erspart, weil es eben
Lach.

Dein Link mit der Google-Suche "windows veracrypt problem" bringt es auf
248.000 Einträge.

Ein Link mit der Google-Suche "windows bitlocker problem" auf 2,1 Mio.

Und Veracrypt gab es für die breite Mehrheit der User m.W. schon deutlich
früher als Bitlocker.
Detlef Wirsing
2023-07-02 16:15:20 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Post by Takvorian
https://www.google.de/search?q=windows+veracrypt+problem
Solche Probleme bleiben einem mit Bitlocker weitgehend erspart, weil es eben
Lach.
Dein Link mit der Google-Suche "windows veracrypt problem" bringt es auf
248.000 Einträge.
Ein Link mit der Google-Suche "windows bitlocker problem" auf 2,1 Mio.
Und Veracrypt gab es für die breite Mehrheit der User m.W. schon deutlich
früher als Bitlocker.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Aber Bitlocker gehört zu Windows. Das
bekommt also jeder Windows-Benutzer automatisch. Was glaubst du, wie
oft sich weltweit Bitlocker auf den PCs befindet, und wie oft
Veracrypt/Truecrypt?

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Shinji Ikari
2023-07-02 18:24:20 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Detlef Wirsing
Aber Bitlocker gehört zu Windows.
...erst seit den neueren Versionen.
Post by Detlef Wirsing
Das
bekommt also jeder Windows-Benutzer automatisch.
...nicht wirklich. Und teilweiser ungewollt.
Post by Detlef Wirsing
Was glaubst du, wie
oft sich weltweit Bitlocker auf den PCs befindet, und wie oft
Veracrypt/Truecrypt?
Bloederweise haben sich bei uns im Buero vor ein paar Jahren die
Bitlockersperrseiten beim Booten von Win10 angezeigt.
Bei keinem der Systeme war Bitlocker vorher aktiviert oder genutzt
worden. Im Laufe weniger Wochen haben fast alle PCs sich beim Booten
deswegen gesperrt und einen Key verlangt den wir vor Ort nicht hatten
und auch bis dato nie notwendig war.
Zum Glueck wussen die Admins Abhilfe, sonst haetten die jeweiligen PCs
alle neu installiert/Images zurueckgespielt werden muessen.
Jörg Tewes
2023-07-02 19:10:18 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
"Wendelin Uez" schrieb: Aber Bitlocker gehört zu Windows.
...erst seit den neueren Versionen.
Wenn Vista für dich noch zu den neueren Versionen gehört.
Post by Shinji Ikari
Das bekommt also jeder Windows-Benutzer automatisch.
...nicht wirklich. Und teilweiser ungewollt.
Bitlocker bekommt jeder Windows User. Ob es aktiviert wird ist ne
andere Sache.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Takvorian
2023-07-02 19:42:27 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Detlef Wirsing
Aber Bitlocker gehört zu Windows.
...erst seit den neueren Versionen.
Bitlocker gibt's schon lange.
https://de.wikipedia.org/wiki/BitLocker
Post by Shinji Ikari
Post by Detlef Wirsing
Das
bekommt also jeder Windows-Benutzer automatisch.
...nicht wirklich. Und teilweiser ungewollt.
Automatisch passiert das nur dann, wenn ein MS-Konto verwendet wurde und
auch die sonstigen technischen Voraussetzungen passen. Manche Leute bemerken
es in der Tat nicht. Sowas ungefragt zu machen, ist IMHO eine heimtückische
Aktion, ähnlich Ransomware. Manche Leute verloren deswegen schon Daten.
Post by Shinji Ikari
Post by Detlef Wirsing
Was glaubst du, wie
oft sich weltweit Bitlocker auf den PCs befindet, und wie oft
Veracrypt/Truecrypt?
Bloederweise haben sich bei uns im Buero vor ein paar Jahren die
Bitlockersperrseiten beim Booten von Win10 angezeigt.
Bei keinem der Systeme war Bitlocker vorher aktiviert oder genutzt
worden. Im Laufe weniger Wochen haben fast alle PCs sich beim Booten
deswegen gesperrt und einen Key verlangt den wir vor Ort nicht hatten
und auch bis dato nie notwendig war.
Zum Glueck wussen die Admins Abhilfe, sonst haetten die jeweiligen PCs
alle neu installiert/Images zurueckgespielt werden muessen.
So ist das immer, wer bei großen Problemen keine Abhilfe weiß, muss entweder
neu installieren oder einfach das letzte saubere Image zurücksichern.
Arno Welzel
2023-07-03 00:30:28 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Guten Tag
Post by Detlef Wirsing
Aber Bitlocker gehört zu Windows.
...erst seit den neueren Versionen.
Kommt darauf an, was man als "neuere Versionen" ansieht. Eingeführt
wurde das schon im Jahr 2007 mit Windows Vista und Windows Server 2008 -
also mittlerweile auch schon fast 16 Jahre alt.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Wendelin Uez
2023-07-03 08:20:57 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Shinji Ikari
Post by Detlef Wirsing
Aber Bitlocker gehört zu Windows.
schrieb ich übrigens nicht
Post by Arno Welzel
Post by Shinji Ikari
...erst seit den neueren Versionen.
Kommt darauf an, was man als "neuere Versionen" ansieht. Eingeführt
wurde das schon im Jahr 2007 mit Windows Vista und Windows Server 2008 -
also mittlerweile auch schon fast 16 Jahre alt.
m.W. aber nicht in den Home-Versionen, die Pro-Version ist im (privaten)
Massenbereich seltener, die ganzen Consumer-PC werden vorzugsweise mit den
Home-Versionen bestückt
Jörg Tewes
2023-07-02 19:08:37 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Wendelin Uez
Post by Takvorian
https://www.google.de/search?q=windows+veracrypt+problem
Solche Probleme bleiben einem mit Bitlocker weitgehend erspart, weil es eben
Lach.
Dein Link mit der Google-Suche "windows veracrypt problem" bringt es auf
248.000 Einträge.
Ein Link mit der Google-Suche "windows bitlocker problem" auf 2,1 Mio.
Und Veracrypt gab es für die breite Mehrheit der User m.W. schon deutlich
früher als Bitlocker.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Aber Bitlocker gehört zu Windows. Das
bekommt also jeder Windows-Benutzer automatisch. Was glaubst du, wie
oft sich weltweit Bitlocker auf den PCs befindet, und wie oft
Veracrypt/Truecrypt?
Und früher schon mal gar nicht. Veracrypt als Fork von Truecrypt (das
als "belastet" gilt/galt) gibt's erst seit 2013. Bitlocker gibt's seit
2007.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Takvorian
2023-07-02 19:27:06 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Wendelin Uez
Post by Takvorian
https://www.google.de/search?q=windows+veracrypt+problem
Solche Probleme bleiben einem mit Bitlocker weitgehend erspart, weil es eben
Lach.
Dein Link mit der Google-Suche "windows veracrypt problem" bringt es auf
248.000 Einträge.
Ein Link mit der Google-Suche "windows bitlocker problem" auf 2,1 Mio.
Und Veracrypt gab es für die breite Mehrheit der User m.W. schon deutlich
früher als Bitlocker.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Du holst einen Troll aus dem Filter. Er begreift es wie üblich nicht und
Zitieren hat er immer noch nicht gelernt. ZUSÄTZLICH zu den üblichen
Problemen, die User praktisch mit jeder Software haben, hat man mit
Veracrypt auch noch Windows-Kompatibilitätsprobleme, die man mit Bitlocker
eben nie haben kann, wie jede Suchmaschine leicht aufzeigt.
Wendelin Uez
2023-07-03 08:59:39 UTC
Permalink
Post by Takvorian
Du holst einen Troll aus dem Filter. Er begreift es wie üblich nicht und
Zitieren hat er immer noch nicht gelernt.
Wie üblich, erst mal diffamieren, dann sich blamieren. Wer von uns zwei
Hübschen hat jetzt ncht dazugelernt?
Post by Takvorian
ZUSÄTZLICH zu den üblichen
Problemen, die User praktisch mit jeder Software haben, hat man mit
Veracrypt auch noch Windows-Kompatibilitätsprobleme, die man mit Bitlocker
eben nie haben kann, wie jede Suchmaschine leicht aufzeigt.
Steile These und argumentativer Blödsinn. Denn fast regelmäßig ist nach
einem Windows-Update von seltsamen Fehlern in MS-Produkten zu lesen, die
schleunigst gepatcht werden müssen. Was kann Fremdsoftware dafür, wenn
Windows kollabiert?

Man hat im übrigen mit Drittsoftware Probleme, weil Microsoft sich gerne mal
nicht an die eigenen APIs hält (wie es Drittanbieter müssen bzw. sollten)
und gewisser Vorteile wegen eigene, undokumentierte Funktionen verwendet,
bei deren späteren Update infolge bekannt gewordener Fehler man dann
erfreulicherweise auch gleich massenweise (MS-)eigene Software updaten muß
und so auf nachweisbare Update-Vorteile kommt, die man also bei sorgfältigem
Vorgehen gem. eigener Dokumentation so gar nicht erst hätte.

Denn wenn MS sich wie Drittanbieter genauso nach den eigenen APIs richten
würden, wären MS- und Drittanbieterprodukte gleichermaßen fehlerfrei
bzw. -betroffen. Mann wird ja kaum behaupten wollen, nur MS könne "richtig"
programmieren.

Schrottsoftware ist in meinen Augen nicht die, die sich nach definierten,
allseit bekannten und akzeptierten Regeln richte und deshalb auf die Nase
fälltt, sondern solche, die "per Hand" an irgendwelche unerklärlichen, aber
bekannten Phänomene angepasst wurde und dann schon bei weit entfernten
Änderungen fatale Auswirkungen dort hat, wo es sie eigentlich gar nicht
geben können dürfte.

Oder anders: Die angesprochenen Veracrypt-Kompatibilitätsprobleme kommen ja
nicht daher, daß da jemand lausig programmiert hätte, sondern daher, daß da
jemand lausige Grundlagen gelegt hat.
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