Reklamationen / Datenschutz

[Stefan Raffe]

Hallo!

Hat jemand gute Ideen, wie man am Besten vorgeht, wenn man
Massenspeicher (in meinem Fall eine SD-Karte, aber dafuer gibt es
keine mir bekannte Gruppe) auf Basis der Haendlergewaehrleistung
wegen Defekts reklamieren muss?

Der Datentraeger laesst sich nicht mehr beschreiben, und somit auch
nicht aus Datenschutzgruenden loeschen. Daher waere zu befuerchten,
dass vertrauliche Daten in unbefugte Haende geraten, wenn man den
Datentraeger einfach an den Haendler zurueckschickt.

Liebe Gruesse

Stefan

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[Ralph Aichinger]

Post by Stefan Raffe
Hat jemand gute Ideen, wie man am Besten vorgeht, wenn man
Massenspeicher (in meinem Fall eine SD-Karte, aber dafuer gibt es
keine mir bekannte Gruppe) auf Basis der Haendlergewaehrleistung
wegen Defekts reklamieren muss?
Der Datentraeger laesst sich nicht mehr beschreiben, und somit auch
nicht aus Datenschutzgruenden loeschen. Daher waere zu befuerchten,
dass vertrauliche Daten in unbefugte Haende geraten, wenn man den
Datentraeger einfach an den Haendler zurueckschickt.

Wenn es aus rechtlichen oder sonstigen Gründen wichtig ist die
Daten nicht aus der Hand zu geben, dann würde ich auf die Gewährleistung
verzichten. Bzw. den Händler/Hersteller anmailen, eventuell reicht ihm ja auch
eine mit der Schere oder dem Seitenschneider mechanisch "entwertete"
Karte[1]. Oder ein Foto davon, oder die Seriennummer. Ich vermute man ist
da kulant, der Restwert einer solchen defekten Karte geht gegen null,
und es geht wohl nur um den Kaufnachweis.

/ralph

[1] bestimmt kann irgendwer bei der NSA sowas auslesen, aber niemand wird
es tun, wenn es nicht gerade um russische Atomwaffenentsperrcodes geht.

[Andreas M. Kirchwitz]

Post by Stefan Raffe
Hat jemand gute Ideen, wie man am Besten vorgeht, wenn man
Massenspeicher (in meinem Fall eine SD-Karte, aber dafuer gibt es
keine mir bekannte Gruppe) auf Basis der Haendlergewaehrleistung
wegen Defekts reklamieren muss?

Wenn einem Gewährleistung/Garantie bei Datenträgern wichtig ist,
kauft man nicht im Versandhandel, sondern im Ladengeschäft. Dort
kann ein Defekt häufig vor Ort bestätigt werden. Dann gibt man Dir
Ersatz und den kaputten Datenträger kannst Du als Andenken wieder
mit nach Hause nehmen oder er wird vor Deinen Augen so zerstört,
dass er mit vertretbarem Aufwand nicht mehr repariert werden kann.

Post by Stefan Raffe
Der Datentraeger laesst sich nicht mehr beschreiben, und somit auch
nicht aus Datenschutzgruenden loeschen. Daher waere zu befuerchten,
dass vertrauliche Daten in unbefugte Haende geraten, wenn man den
Datentraeger einfach an den Haendler zurueckschickt.

Inzwischen ist es immer häufiger möglich, Datenträger nur noch
verschlüsselt zu beschreiben. Dann hat man das Problem nicht mehr.

Allerdings hilft das wenig bei Datenträgern, die man bewusst zum
Austausch von Daten verwenden möchte, weil die Verschlüsslung nur
in einem Gerät funktioniert, aber nicht geräteübergreifend.

Na ja, nichts ist perfekt. :-)

Grüße, Andreas

[z***@gmail.com]

Post by Andreas M. Kirchwitz
Allerdings hilft das wenig bei Datenträgern, die man bewusst zum
Austausch von Daten verwenden möchte, weil die Verschlüsslung nur
in einem Gerät funktioniert, aber nicht geräteübergreifend.
Na ja, nichts ist perfekt. :-)
Grüße, Andreas

Zumindest geht es unter Windows mit etwas gutem Willen.
Man verwende "ccrypt" (mit cygwin) und einer kleinen Batchdatei auf dem Stick. Für kleinere Datenmengen ausreichend schnell.

Und für den heimischen Rechner gibt's auch 'ne Shell-Integration (gui_integration).

Thomas